Alle Berichte des NABU Hambergen



Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere getätigte Arbeit und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft vorstellen.

 

Alle Berichte nachstehend:

hier kann man Filtern nach Jahr: 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023

Wichtiger Hinweis: Änderung Veranstaltungsort nächster NABU-Treff

Aus organisatorischen Gründen findet auch unser nächster NABU-Monatstreff am

 

19. März 2024 um 19:30 Uhr

 

nicht in der ehemaligen Gaststätte von Rönn, sondern in unserem

 

NABU-Treffpunkt in Ströhe, Sandstraße 32, 27729 Hambergen-Ströhe

 

statt.

 

Wir freuen uns auf Sie / Euch!

 

Der NABU Hambergen bietet am 22.03.2024 wieder Nistkästen an

Termin und Ort:

Freitag, 22.03.2024 von 14:00h - 17:00h

an der Hamberger Kirche 

 

Angeboten werden Wohnungen für Meisen, Sperlinge, Stare, Hausrotschwänze, Trauerschnäpper usw.

 

Die bei Vögeln und Naturfreunden sehr beliebten Kästen sind sehr stabil. Unser Technikteam hat die Kästen aus selbst gefällter und zugeschnittener heimischer Lärche mit viel Liebe zum Detail selbst hergestellt. Die Kästen verfügen über speziell an die Vogelarten angepasste "Haustüren" und einige technische Feinheiten, die die Pflege der Kästen erleichtern.

 

Aktion auf der Streuobstwiese

Liebe Freunde der Streuobstwiese!

 

am 23. März 2024 treffen wir uns um 10 Uhr zur ersten Aktion des Jahres auf der Streuobstwiese!

 

Damit wir für ausreichend Verpflegung sorgen können, sind wir für Voranmeldungen (z.B. per E-Mail unter nicole.dekker@nabu-hambergen.de) dankbar!

 

Wer selbst (Schneide-)Werkzeug hat, kann das gern mitbringen. Diejenigen, die mit dem Auto kommen, bitten wir, nicht bis auf die Vorwiese zu fahren.

 

Bäume retten "Auf der Litt" - Wer macht mit?

Wir brauchen Unterstützung und laden ein zum Pflegeeinsatz am

 

Sonnabend,

16. März 2024

um 10:00 Uhr

 

"Auf der Litt" Hambergen Heißenbüttel / Ecke B74.

 

Zwischen den gepflanzten heimischen Sträuchern und Gehölzen wollen wir die Brombeeren entfernen, damit hier wachsen kann, was wachsen soll. Dabei können wir noch Hilfe gebrauchen. Macht gerne mit!

Hinweis: Änderung Veranstaltungsort nächster NABU-Treff

Aus organisatorischen Gründen findet unser NABU-Monatstreff am

 

20. Februar 2024 um 19:30 Uhr

 

nicht in der ehemaligen Gaststätte von Rönn, sondern in unserem

 

NABU-Treffpunkt in Ströhe, Sandstraße 32, 27729 Hambergen-Ströhe

 

statt.

 

Wir freuen uns auf Sie / Euch!

 

Einladung Bündnisgründung B74nie

"Sehr geehrte Interessierte,

 

in Folge der Aufnahme des Straßenbauprojektes „B74 OU Ritterhude“ (B74neu) in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030, werden derzeit die Planungsarbeiten durch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßen und Verkehr vorangetrieben.

 

Eine Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgt aktuell lediglich durch die Einbeziehung verschiedener Interessenvertreter:innen aus Politik, Wirtschaft, Organisationen und Verbänden, sowie weniger Bürger:innen im Rahmen eines sogenannten Dialogforums. Dieses tagt in unregelmäßigen Abständen und nicht öffentlich.

 

Viele Menschen vor Ort sind mit dem Straßenbauprojekt nicht einverstanden. Vor etwa zwei Jahren haben sich daher Bürger:innen, Organisationen, Gruppen und Verbände, mit dem Ziel der Verhinderung des Projektes, in einer Interessengruppe zusammengefunden und streben nun die Gründung eines zivilgesellschaftlichen „Bündnis B74nie“ an.

 

Grundlage des Bündnisses ist der beigefügte Bündnistext.

 

Alle zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich zu diesem Bündnistext und somit dem Ziel einer Verhinderung der B74neu in jeglicher Form bekennen, sind herzlich eingeladen als Initiatoren des Bündnis B74nie an der Gründungsveranstaltung teilzunehmen.

 

Die Veranstaltung findet am 15.02.2024, um 19 Uhr, im Hammeforum in Ritterhude statt.

 

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die folgende E-Mailadresse: info@b74nie.de.

 

Ein:e Vertreter:in der Interessengruppe wird sich dann schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzen.

 

Über Ihr Interesse und Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen.

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

Initiativkreis B74nie"

 

 

Weiterführende Links: 

 

Link zur Homepage der Bürgerinitiative B74 Nein Danke!:

https://www.b74neindanke.de/

 

Link zum Bundesverkehrswegeplan:

https://bvwp-projekte.de/strasse/B74-G10-NI/B74-G10-NI.html

 

Link zur Projektseite der Planungsbehörde:

Download
Bündnistext zum Herunterladen
Bündnistext_B74nie.pdf
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Stellungnahme des NABU Hambergen zu den Protesten der Landwirtinnen und Landwirte

Die wirtschaftliche Lage und die aktuellen Sorgen der Landwirtinnen und Landwirte beeinflussen die ehrenamtliche Arbeit unseres überparteilichen Ortsverbandes mit seinen etwa 500 Mitgliedern. Mehr als die Hälfte der Flächen der Samtgemeinde Hambergen werden landwirtschaftlich genutzt. Wir verstehen die Landwirtinnen und Landwirte als Partner in der Naturschutzarbeit. Ihre Situation und ihre Proteste waren dieser Tage Thema eines Treffens von Vorstandsgremium und Mitgliedern.

Der NABU OG Hambergen versteht die Proteste und wünscht, dass die Bäuerinnen und Bauern einen auskömmlichen Verdienst haben. Einige von ihnen sind im NABU aktiv, andere unterstützen uns, auch wenn die Arbeit im Betrieb wenig Zeit für ehrenamtliches Engagement lässt. Aus deren Berichten erfahren wir, in welchen Nöten die Landwirtschaft seit Jahrzehnten steckt.

 

„Wachse oder weiche“ heißt es, die EU fördert das Größenwachstum und honoriert die Arbeit in der Landschaftspflege nicht oder nicht ausreichend. Von den etwa 6 Milliarden Subventionen von der EU und den 2,4 Milliarden vom Finanzministerium landet ein wesentlicher Teil bei den sehr großen landwirtschaftlichen Unternehmen. Kleinere Betriebe benötigen die Zuschüsse dringend, um über die Runden zu kommen. Viele Zuschüsse sind verbunden mit einem hohen zeitlichen und bürokratischen Aufwand. Nahezu alles muss dokumentiert werden. Der Mitteldeutsche Rundfunk wertete kürzlich aus, an wen die EU-Subventionen in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt in den zurückliegenden Jahren gingen. Dabei kam heraus, dass die Hälfte der Empfänger, darunter auch Großbetriebe, die Investoren wie z. B. ALDI – Nord gehören, den Hauptteil der Fördermittel erhalten, die andere Hälfte der Empfänger erhielt dagegen nur 2 Prozent.

Die Förderpolitik wird in der EU entschieden. Dort ist die Europäische Volkspartei (Vorsitz Manfred Weber, CSU) größte Fraktion. Der Vorsitzende des Bauernverbandes Joachim Rukwied (CDU), der jetzt zu den landesweiten Protesten aufrief, ist in vielen Funktionen tätig. Als Aufsichts- oder Beiratsmitglied ist er auch einigen Großunternehmen verpflichtet, darunter der Landwirtschaftlichen Rentenbank (LR), der R+V-Versicherung, der Baywa AG, der Südzucker AG oder dem Softwarehaus Land-Data. Insgesamt bringt es der DBV-Präsident laut Studie auf 18 Zusatzposten. Und er ist auch Präsident des Europäischen Bauernverbandes COPA, hat Zugang zu allen Sitzungen der Agrarminister und berät bei der Verteilung der Fördergelder. Das Ergebnis einer Untersuchung des NABU Bundesverbandes kommt zum Ergebnis, dass eine kleine Gruppe von Personen aus Politik, Bauernverband und Agrarwirtschaft viele Schlüsselpositionen besetzt hält. Das sei ein wesentlicher Grund dafür, weshalb Umwelt und Natur, Tierwohl, Gewässer- und Klimaschutz bei politischen Entscheidungen häufig auf der Strecke bleiben und mittlere und kleine Betriebe wie die in unserer Samtgemeinde in der Förderung den Kürzeren ziehen. Unser Bundesverband hat mehrfach die Frage gestellt, ob Herr Rukwied wegen dieser Ämterhäufung wirklich die Interessen der großen Mehrheit der bäuerlichen Bevölkerung vertreten kann. Sie blieb unbeantwortet.

Der NABU ist eine demokratische Organisation in einem demokratischen Staat. Diese Demokratie erlaubt es jedermann, in Parteien, Verbänden, bei Facebook oder auf Kundgebungen Druck auf die Regierenden auszuüben. Es gehört dazu auch, dass man andere Meinungen als gleichrangig betrachtet, dass man Mehrheiten akzeptiert, Minderheiten schützt und einander nicht bedroht. Vielleicht liegt es in der Natur des Menschen, nach Sündenböcken und einfachen Antworten zu verlangen. Der Angriff auf Herrn Habeck (Grüne), den Herr Rukwied (CDU) deutlich verurteilt hat, und auch die Bedrohung der niedersächsischen Ministerin Frau Staudte (Grüne) an ihrem Wohnort in Lüneburg sind aus unserer Sicht erschreckende Vorkommnisse. Die Parteien der Ampel scheinen der Hauptfeind einer radikalisierten und von Demokratiefeinden beeinflussten Gruppe zu sein; sie sind in im Bund erst seit kurzer Zeit in Regierungsverantwortung. Auf die Agrarpolitik der vergangenen Jahrzehnte hatten sie bekanntlich nur wenig Einfluss.

 

Eine weitere Regel der Demokratie lautet: Vor dem Gesetz sind alle gleich. Bei den unserer Meinung nach strafrechtlich relevanten Vorkommnissen an der Fähre wurden nach Presseberichten nicht einmal Personalien der mutmaßlichen Täter aufgenommen. Die friedlichen Straßensperren in Folge der bäuerlichen Protestaktionen werden als legitim zur Kenntnis genommen. Hingegen wurden die sog. Klimakleber, die zwar niemanden bedrohten, ihre Proteste aber nicht anmeldeten und vielen auf die Nerven gingen, weil sie den Verkehr lahmlegten, in Haft genommen. Gegen sie wird wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt.

Der NABU Hambergen freut sich auch auf ein weiterhin gutes und erfolgreiches Miteinander zum Erhalt der Schönheit und Vielfalt in der Natur und wird sich weiterhin dafür einsetzen, den Zusammenhalt in unseren Dörfern zu fördern.

 

Das Vorstandsgremium

Heiko Ilchmann, Sprecher

Nicole Dekker

Burkhard Hoffmann

Manfred Kück

Frank Martin

Jürgen Röper

 

Einladung: Vortrag B74 neu

Was der geplante Ausbau der B 74 („B 74 neu“) für uns Bürgerinnen und Bürger in Sandhausen, Hambergen, Vollersode und umzu bedeutet

 

Der NABU Hambergen lädt ein zu einer Informationsveranstaltung zum geplanten Ausbau der B74 am

 

16. Januar 2024 um 19:30 Uhr

 

in unserem „NABU Treffpunkt“, Sandstraße 32, Hambergen, ehemalige Grundschule Ströhe, nahe Heimathaus. Als Referentin konnten wir Frau Dr. Jutta Kemmer (Biologische Station Osterholz), Mitglied im Dialogforum zum Ausbau, gewinnen. Der Vortrag wird den aktuellen Planungsstand aufzeigen und wirft einen Blick darauf, in wie weit auch Anlieger(gemeinden) an der B74, wie die Samtgemeinde Hambergen und Sandhausen, vom geplanten Ausbau betroffen sein werden. Die Veranstaltung ist öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, jedoch unter vorstand@nabu-hambergen.de möglich.

Veranstaltungsprogramm 2024

Das neue Veranstaltungsprogramm ist da!

 

2024 planen wir abwechslungsreiche Veranstaltungen mit u.a. einer Pflanzentauschbörse, Vogelführungen, Exkursionen, Wanderungen und vielem mehr.

 

Das Veranstaltungsprogramm 2024 gibt es hier zum Download und in der Rubrik "Termine"

Download
Jahresprogramm_2024_NABU_OG Hambergen.pd
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Frohe Weihnachten

 

 

 

 

 

Der NABU Hambergen wünscht allen Naturfreunden ein

schönes Weihnachtsfest

und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

 

NABU auf dem Weihnachtsmarkt

In diesem Jahr ist der NABU wieder auf dem Weihnachtsmarkt Hambergen vertreten. Besucht/Besuchen Sie uns am

 

2. und 3. Dezember 2023

 

in Zelt 2. Wir freuen uns auf Sie / Euch!

 

Vorfreude ist die schönste Freude

In Kürze erscheint hier unser Veranstaltungskalender für 2024.

 

Bäume retten "Auf der Litt" - Wer macht mit?

Wir brauchen Unterstützung und laden ein zum Pflegeeinsatz am

 

Sonnabend,

11. November 2023

um 10:00 Uhr

 

"Auf der Litt" Hambergen Heißenbüttel / Ecke B74.

 

Zwischen den gepflanzten heimischen Sträuchern und Gehölzen wollen wir die Brombeeren entfernen, damit hier wachsen kann, was wachsen soll. Dabei können wir noch Hilfe gebrauchen. Macht gerne mit!

Aktion "Gelbes Band" auf der Streuobstwiese

Am Sonnabend, den

 

21. Oktober 2022

 

bieten wir von

 

10 bis 13 Uhr

 

auf unserer Streuobstwiese am Alten Rathaus in Hambergen allen Interessierten unser Obst zum selbst pflücken an.

Einladung Kranichführung Günnemoor

Wir laden ein zur ornithologischen Führung

 

Kraniche im Günnemoor - Naturerleben unter fachkundiger Begleitung

 

 

am

 

Sonntag,

den 15. Oktober 2023

um 16:00 Uhr:

 

Treffpunkt ist das Denkmal Verlüßmoor (Verlüßmoorer Straße 24, 27729 Vollersode-Verlüßmoor).

 

Mit dem Rad zwischen Moor und Geest III - Heilsmoor – Hammetal - Springmoor

Teil 3 unserer Radwanderungen zwischen Moor und Geest führte mit einer beachtlichen Gruppe von 35 TeilnehmerInnen über das Heilsmoor durch die Hammeniederung zum Springmoor.

 

Geleitet wurde die Tour von Jürgen Röper. Informationen zur Geschichte der Moore lieferte Manfred Kück. Im Heilsmoor besuchten wir den mystischen Heilsberg. Im Springmoor war die in voller Blüte stehende Besenheide zu sehen. Die Radtour führte über die Anlage des Golfclubs Worpswede e.V. in Giehlermoor, wo beim gemütlichen Abschluss Zeit für Plausch und Erfrischungen war.

***ENTFÄLLT WITTERUNGSBEDINGT*** Bäume retten "Auf der Litt" - Wer macht mit?

Auf Grund des angekündigten schlechten Wetters wird der eigentlich für Sonnabend, den 7. Oktober 2023 (10:00 Uhr) geplante Pflegeeinsatz "Auf der Litt" verschoben.

 

Über den neuen Termin informieren wir hier.

 

***ENTFÄLLT***

 

Wir brauchen Unterstützung und laden ein zum Pflegeeinsatz am

 

Sonnabend,

07. Oktober 2023

um 10:00 Uhr

 

"Auf der Litt" Hambergen Heißenbüttel / Ecke B74.

 

Zwischen den gepflanzten heimischen Sträuchern und Gehölzen wollen wir die Brombeeren entfernen, damit hier wachsen kann, was wachsen soll. Dabei können wir noch Hilfe gebrauchen. Macht gerne mit!

 

(In einer früheren Version war fälschlicherweise als Termin der 10. Oktober genannt. Der richtige Termin ist der 7. Oktober. Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen.)

Einladung: Mit dem Rad zwischen Moor und Geest III - Heilsmoor – Hammetal - Springmoor

Wir laden ein zu einer geführten Fahrradtour am Freitag, den 8. September 2023! 

 

Bei der Tour Mit dem Rad zwischen Moor und Geest III - Heilsmoor – Hammetal - Springmoor, Fahrradtour erwartet Sie/Euch wieder ein spannender Ausflug.

 

Treffpunkt am

 

Freitag, den 8. September 2023 um 17:00 Uhr

 

ist das Wasserwerk Wallhöfen (Am Neuenlande, 27729 Vollersode).

 

Kommt/Kommen Sie doch gerne mit auf Entdeckungstour. Wir freuen uns auf Sie/Euch!

 

Eine Anmeldung vorab per Mail an vorstand@nabu-hambergen.de wäre ideal, ist aber kein Muss.

Mauersegler 2023 (Fazit)

Nachdem in diesem Jahr die Mauersegler nur zögerlich und relativ spät bei uns ankamen, dachten wir schon, dass es ein sehr schlechtes Jahr für die eleganten Segler werden würde.

 

Wie sich aber etwas später zeigte, kam es ganz anders.

 

In der zweiten Maihälfte waren sie plötzlich in großer Anzahl vorhanden.

 

Am Alten Rathaus sind 3 von 4 Kästen besetzt gewesen, an dem dortigen Haus waren 7 von 8 Kästen belegt und bei den 15 Kästen an dem Feuerwehrhaus waren 11 Kästen belegt!

 

Somit waren in diesem Jahr mindestens 23 Kästen von Mauerseglern besetzt.

 

Seit sich der Nabu Hambergen seit 2005 darum bemüht, den Bestand des eleganten Seglers zu sichern und auszubauen, war dieses Jahr wohl das erfolgreichste.

 

Text: Jürgen Röper, Gerold Wieting

Foto: Jürgen Röper

 

Wiesenteam im Einsatz

Gerold Wieting, Heiko Ilchmann und Hans-Joachim Hoppen im Einsatz auf der Streuobstwiese. Wer Interesse hat, mitzumachen: Das Wiesenteam trifft sich in der Regel Dienstags vormittags zwischen 9:30 und 12:00 Uhr auf der Streuobstwiese und ist unter wiesenteam@nabu-hambergen.de per E-Mail zu erreichen. 

Fotos: Heiko Ilchmann

Bäume retten "Auf der Litt"

Angelika, Heiko, Jürgen und Dieters Hund retten Bäume "Auf der Litt", in dem sie die frisch gepflanzten Gehölze und Bäumchen von Brombeergestrüpp und Müll befreien.

Fotos: Angelika Westenberger, Heiko Ilchmann und Jürgen Röper

Pflegemaßnahmen Anpflanzung "Auf der Litt"

Wir brauchen Unterstützung und laden ein zum Pflegeeinsatz am

 

Donnerstag,

17. August 2023

um 10:00 Uhr

 

"Auf der Litt" Hambergen Heißenbüttel / Ecke B74.

 

Zwischen den gepflanzten heimischen Sträuchern und Gehölzen wollen wir die Brombeeren entfernen, damit hier wachsen kann, was wachsen soll. Dabei können wir noch Hilfe gebrauchen. Macht gerne mit!

Angelika und Heiko im Einsatz "Auf der Litt"

Bilder: Heiko Ilchmann

Ferienprogramm der Kirchengemeinde Hambergen

Am 20. Juli sind Erika und Heiko vom NABU Hambergen mit ca. 30 Kindern zwischen 6 und 11 Jahren, Frau Pastorin Riegert von der Kirchengemeinde und einigen angehenden Erzieher/innen im Rahmen des Ferienprogramms der Kirchengemeinde Hambergen zur Vorlingenhecke gewandert.

 

Ein sonniges wechselhaftes Wetter begleitete uns. Auf dem Weg dorthin sahen wir Amseln, Krähenvögel wie die Dohle, Rabenkrähen, Elstern und den Eichelhäher. Einige Kinder erkannten die Scharfgabe, den Löwenzahn und die Distel am Wegesrand. Andere Kinder erkannten Bäume wie die Eiche und die Sauerkirsche und den Apfelbaum. Viel Spaß hat das Entdecken von Kellerasseln unter einer Baumrinde bereitet, sodass plötzlich die Insektenwelt die Hauptrolle spielte. Marienkäfer, Grasschrecken und Wanzen z. B. hatte eine Gruppe von Kindern für sich entdeckt. Einige Schwalben segelten über uns zur Nahrungssuche. Zu erkennen waren die Rauch- und Mehlschwalbe. In der Ferne war ein Reh zu sehen.

 

Die Kinder waren sehr interessiert an der Wichtigkeit einer Wallhecke für die Tier- und Pflanzenwelt. Insgesamt zeigte die Gruppe ein reges Interesse an der Natur. Nach runden 2 Stunden ließ das Interesse bei einigen Kindern nach sodass wir den Rückweg zur Gemeinde antraten. Außerdem machte das wechselhafte Wetter jetzt Platz für den Regen. Nach einer kurzen Abschiedsrunde bedankte sich Fr. Riegert bei uns und sagte zum Schluss: "Ich gehe die Strecke immer mit unserem Hund, dabei ist mir nie so eine Vielfalt in der Gegend aufgefallen."

 

Text: Heiko Ilchmann

Sommerpause

Im Juli findet kein NABU Treff und keine offene Bürgersprechstunde statt. Ab August sind wir wieder für Sie und Euch da:

 

Dienstag, den 15. August 2023

 

17:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Bürgersprechstunde im NABU-Treff

Sandstraße 32, 27729 Hambergen

 

19:30 Uhr

NABU-Treff in der ehemaligen Gaststätte von Rönn

Wesermünder Straße 8, 27729 Hambergen

 

Einladung Nachtfaltererfassung im Heilsmoor

Auch in diesem Jahr führt Jürgen Röper eine Nachtfaltererfassung im Heilsmoor durch am

 

Freitag, den 14. Juli 2023

um 21:15 Uhr,

Wasserwerk Wallhöfen

 

zu der wir herzlich einladen. Da die maximale Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Treffpunkt ist das Wasserwerk in Wallhöfen. Die Veranstaltung dauert ca. 3 Stunden. Anmeldung bitte bei Jürgen Röper, Telefon: 04793 4322189, E-Mail: juergen.roeper@nabu-hambergen.de.

 

Das Bild zeigt einen Labkrautschwärmer (Hyles gallium).

 

Diesen und weitere Termine finden Sie / findet Ihr auch in unserer Terminübersicht.

 

Jahreshauptversammlung 2022 und Einweihung NABU-Treff

Die Schließung der Ströher Grundschule im Jahr 2017 hinterließ bei vielen Bewohnern der Ortsteile Ströhe und Spreddig eine tiefe Wunde. Die alte Dorfschule bildete zusammen mit der Moorkate und dem Museum eine Art Zentrum am Rande des weiten Teufelsmoors. Durch kluge und weitsichtige Entscheidungen der Gemeinde Hambergen und der Samtgemeinde Hambergen wird der ehemaligen Schule nun neues Leben eingehaucht.

 

Die diesjährige Jahreshauptversammlung 2022 des NABU Hambergen fand nämlich am 25. Mai 2023 um 19:00 Uhr erstmals in den Räumen der Grundschule statt. Eine Einladung erfolgte in der Tageszeitung, per E-Mail und über unsere Homepage. Die Vesammlung begann um 19 Uhr und war gegen 21:30 Uhr beendet. Sie wurde von Heiko Ilchmann, Frank Martin, Manfred Kück, Jürgen Röper und Nicole Dekker geleitet. 

Beim Eintreffen gab es Kaltgetränke und Mitglieder des Vorstandes führten durch die Räume. Heiko Ilchmann zeigte sich äußerst zufrieden. „Wir haben dem Angebot der Bürgermeisterin ohne Zögern zugestimmt und den Raum, das ehemalige Schulleitungszimmer, hergerichtet. Wir erleben ohnehin, dass Gemeinde und Samtgemeinde unsere Aktivitäten, wann immer sie können, unterstützen.“ Dabei sprach er dem immer hilfsbereiten Team des Bauhofs ein Kompliment aus. „Sie unterstützen uns mit dem Hubsteiger, bringen die Nisthilfen an, pflegen die Anpflanzungen.“

Samtgemeindebürgermeister Gerd Brauns und die Bürgermeisterin der Gemeinde Hambergen, Frauke Schünemann, waren anwesend und richteten ihre Grußworte an die anwesenden 30 Mitglieder. Gerd Brauns verwies auf eine kontinuierlich gute Zusammenarbeit von Samtgemeinde und NABU. Gerade hätte man mehrere Dutzend Nisthilfen in der Nähe des Rathauses anbringen können – mit Unterstützung des NABU. Er erinnerte zudem an das Entkusseln des Heilsmoors, eine wichtige Arbeit zum Erhalt dieses Moores, die alljährlich vom jeweils 7. Jahrgangs der KGS Hambergen vorgenommen wird. „Das ist vorbildliche Gemeinschaftsaktion der Schülerinnen und Schüler, der Lehrkräfte und der Ehrenamtler im NABU, die wir – wo immer es nötig sein wird – unterstützen werden.“

Die Gemeindebürgermeisterin Frauke Schünemann hatte dem Vorstand vor einiger Zeit das Angebot unterbreitet, einen Raum in der ehemaligen Ströher Schule für die Vereinsarbeit zur Verfügung zu stellen. „Der NABU kann sich dort gut mit den beiden Kindergärten, dem Heimathaus und der DLRG vernetzen. Die Gemeinde ist daran interessiert, das Haus mit Leben zu füllen. Der NABU ist ein mitgliederstarker Verein, der sich für Moorschutz und Naturschutz einsetzt und sich gut mit den beiden Kindergärten und dem Heimathaus vernetzen kann.“ In diesem Jahr übernimmt die Samtgemeinde das Haus – der mit dem NABU geschlossene Mietvertrag wird fortbestehen.

Der NABU plant regelmäßige Sprechzeiten mit Kaffee und Kuchen mit jeweils einem Schwerpunktthema.

Gedacht wurde im Rahmen der Hauptversammlung vor allem der aktiven Mitglieder Kurt Erfurt, Wolfgang Vogel und Harry Westenberger, von denen wir uns in den vergangenen zwölf Monaten leider für immer verabschieden mussten.

Frank Martin ehrte langjährige Mitglieder.

Sabrina Hüpperling (KNV) berichtete in einem Kurzvortrag zum Ersatzneubau der Elbe-Weser-Leitung und der B74neu. Manfred Kück berichtete ebenfalls in einem Kurvortrag zum Projekt Feldwege.  Frank Martin berichtete über die Kasse.

Kassenwart, Kassenprüfer und Vorstand wurden ohne Gegenstimmen entlastet. Als Kassenprüfer scheidet Gerd Blume nach zwei Jahren aus. Neue Kassenprüferin ist Birgit Neubauer. Christine Fromme bleibt Kassenprüferin.

Der Vorstand berichtete auch über Projekte wie Streuobstwiese, Mauersegler, Hecken, Teufelsmoor-Manufaktur und Kranichzählungen. Klaus Dieter Lüken berichtetet über das Kooperationsprojekt Moor mit der KGS Hambergen, das 2023 sein 25-jähriges Jubiläum feierte. Gewählt wurden ferner die Delegierten für die Landesvertreterversammlung im September in Cuxhaven.

Download
Das Protokoll kann hier heruntergeladen werden.
Protokoll Jahreshauptversammlung 2022.pd
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Text: Manfred Kück und Nicole Dekker

Foto: Angelika Westenberger

Aktion Unsere Streuobstwiese

Im Rahmen unseres Wiesenaktionstages am Vormittag des 24. Juni 2023 haben wir mit rund 15 Personen Einiges auf der Streuobstwiese am Alten Rathaus bewegt, und das im Wortsinn.

 

Das Wiesenteam um Kalli und Gerold hatte im Vorfeld die Aktionsliste zusammengestellt. Besonderes Augenmerk lag an diesem sonnigen Tag auf dem Umbau des Unterstands und der Pflege der Hummelwiese.

 

Angelika reinigte in Rekordzeit die auf der Wiese überall verteilten Sitzbänke. Heiko schwang den Freischneider und bereitete unter anderem den Berberitzen wieder eine angemessene Bühne.

 

Die Hummelwiese, die zuletzt leider besonders unter dem bestehenden Personalmangel bei den Aktiven litt, erfuhr durch Christine, Angelika, Christel und Astrid, Erika sowie Birgit besonders viel Zuwendung. Danach war die Hummelwiese kaum wiederzuerkennen. Liebevoll richtete das Hummelwiesenteam ein schönes Buffet für Wildbienen, Falter und andere Insekten her.

Jürgen war mit seinem Bagger zur Stelle, um den Boden im Unterstand zu planieren und Rindenmulch als Bodenbelag zu verteilen.  Parallel wurde der Unterstand von Dietmar und Manfred bereits teilweise mit Holzöl gestrichen, um das Holz gegen Witterungseinflüsse zu schützen. Claus kümmerte sich inzwischen um die Pflege der Bänke für den Unterstand.

Burkhard hatte zur Verstärkung seine beiden Enkel Carlos und Milo mitgebracht. Sie kümmerten sich um die Quittenbäume.

 

Neben der Arbeit gab es natürlich auch reichlich Gelegenheit, bei Getränken und belegten Brötchen im Schatten der Esskastanie zu  lachen, zu fachsimpeln und natürlich Zukunftspläne schmieden.

Bilder: Burkhard Hoffmann, Manfred Kück und Nicole Dekker

Mit dem Rad zwischen Moor & Geest II - Hamberger Moor, neuer NABU-Treff und Niedersandhauser Moor

Zugegeben: Positiv überrascht waren wir schon, dass trotz der hochsommerlichen Temperaturen von fast 30 Grad im Schatten so viele Naturinteressierte an unserer zweiten Tour der Serie "Mit dem Rad zwischen Moor & Geest" teilnahmen. Mit der überwältigen Resonanz von über 20 Radfahrenden hatten wir nicht gerechnet. Um so größer war die Freude.

 

Nach eine kurzen Stärkung bei Kaffee und Kuchen im Hofcafé Oldenbüttel, bei der Jürgen Röper das Naturefund-Konzept erläuterte, das es uns als NABU erlaubt, unter anderem Moorflächen zu erwerben, um dort Schutz- und/oder Renaturierungsmaßnahmen durchzuführen, ging es los von der dortigen Geest ins Hamberger Moor, wo schattenspendende Bäume und Fahrtwind sowie die schönen Aussichten die eigentlich hohen Temperaturen schnell vergessen ließen.

Jürgen erläuterte, dass das Hamberger Moor ein besonders nasses Moor ist, auch wenn es angesichts der derzeitigen allgemeinen Trockenheit nur schwer vorstellbar ist. Vorbei an Wasserflächen mit Mauerseglern und Libellen führte Jürgen uns zu einer schon seit jeher extensiv bewirtschafteten Fläche, die der NABU kürzlich erwerben konnte, und die nun in Zusammenarbeit mit örtlichen Landwirten und in enger Absprache mit den Naturschutzbehörden weiter extensiv bewirtschaftet wird: Ein schönes Beispiel moorgerechter landwirtschaftlicher Nutzung.

 

Wir erfuhren von Manfred Kück von der interessanten Entstehungsgeschichte der Dörfer Ströhe und Spreddig.

Vom Hamberger Moor aus erreichten wir unseren neuen NABU Treff in der ehemaligen Ströher Dorfschule, in dem wir ab dem 20. Juni 2023 (16 bis 19 Uhr) eine offene Bürgersprechstunde anbieten. Bei einem kühlen Getränk führten Jürgen und Manfred durch die neuen Räume.

So gestärkt ging es weiter zur letzten Station ins Niedersandhauser Moor. Jürgen zeigte die Probleme, denen die Naturschützer bei Moorrenaturierungen begegnen, wie u.a. sehr dichte Birkenwälder auf schwierigem Untergrund oder auch mal eine Pandemievollbremsung. Trotz alledem ist es der tollen Zusammenarbeit verschiedener NABU Ortsgruppen und etwa den Heimatvereinen zu verdanken, dass eine ansehnliche Fläche im Niedersandhausener Moor vor einigen Jahren erfolgreich entkusselt werden konnte. Nun kann man hier zum Beispiel Glockenheide und Wollgras entdecken. Aber auch hier finden sich deutliche Anzeichen für den Klimawandel. Im Niedersandhauser Moor hat sich zum Beispiel die eigentlich im südlichen Europa beheimatete Wespenspinne angesiedelt.

Nach einer kurzen Sommerpause setzen wir unsere Serie im September fort.

 

Die nächste und für dieses Jahr letzte Tour Mit dem Rad zwischen Moor und Geest III - Heilsmoor – Hammetal - Springmoor findet statt am Freitag, den 8. September 2023, ab 17:00 Uhr. Treffpunkt ist das Wasserwerk Wallhöfen.

 

Einladung: Aktion Unsere Streuobstwiese

Liebe Freunde der Streuobstwiese!

 

Wir treffen uns am

 

Sonnabend den 24. Juni 2023 um 10 Uhr

 

zur Sommeraktion auf der Streuobstwiese!

 

Damit wir uns im Herbst wieder über eine reichhaltige Obsternte freuen können, möchten wir ein paar Pflegearbeiten durchführen. 

 

Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt. Da wir gerne auch etwas zu Essen bestellen möchten, bitten wir um vorherige Anmeldung bis zum 20. Juni 2023. Schickt uns dazu einfach eine E-Mail an nicole.dekker@nabu-hambergen.de oder hinterlasst eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter unter 04794 / 445 4431. Natürlich ist auch eine spontane Teilnahme ohne Voranmeldung möglich. Das können wir dann allerdings für die Essensvorbestellung leider nicht berücksichtigen.

 

Wer übrigens die Wiese noch nicht kennt: Diese befindet sich hinter dem Alten Rathaus (Bremer Str. 4) Hambergen.

 

NEU! Offene Bürgersprechstunde im NABU Treff Hambergen-Ströhe

Haben Sie Fragen oder Anregungen rund um die Natur und/oder den Naturschutz in Hambergen und umzu? Möchten Sie mehr über unsere Arbeit erfahren?

 

Dann besuchen Sie doch mal unsere Bürgersprechstunde in unserem neuen Treffpunkt. Dieser liegt in den Räumen der alten Schule im malerischen Ortsteil Ströhe gleich neben dem Heimatmuseum und dem Kindergarten:

 

Treffpunkt

NABU Hambergen

Sandstraße 32

27729 Hambergen

 

Ab dem 20. Juni 2023 bieten wir dort regelmäßige Bürgersprechstunden von 17 bis 19 Uhr an, zu denen wir alle Interessierten ganz herzlich einladen.

 

Hier die ersten Termine (geändert am 03.07.2023):

Dienstag, 20. Juni 2023 von 16 bis 19 Uhr

Dienstag, 15. August 2023 von 17 bis 19 Uhr

Sollten ausnahmsweise Terminänderungen notwendig sein, werden wir diese hier bekannt geben.

 

Vogelführung auf der Blühwiese Hof Hünken

Vogelführung am 21.05.2023 von 07:00h – ca. 09:00h in Bramstedt / Finna auf der Blühwiese vom Hof Imke Hünken

 

Der NABU Hambergen ist seit Frühjahr 2021 Pate von einem 100 m² großen Blühwiesenstück. Die Blühwiese ist von Hecken und alten Bäumen umgeben.

 

Für dieses Jahr haben sich der NABU und I. Hünken und 8 weitere Naturinteressierte am Sonntag, den 21. Mai um 07:00h zu einer Vogelführung getroffen. Der Termin wurde im Kreisblatt veröffentlicht.

 

Es war ein wunderschöner, aber kühler Frühlingsmorgen. Wir haben 26 Arten festgestellt. Darunter war der bekannte Feldvogel, die Goldammer, in ihrem gelben Prachtkleid zu beobachten. Der Neuntöter ließ sich auch kurz in einer Hecke blicken. Weitere Beobachtungen waren: Kuckuck, Stieglitze, Buchfinken, Gartenrotschwanz, Stare, Amseln, Zaunkönig, Dornen- Garten- u. Mönchsgrasmücke, Zilpzalp, Kohl- u. Blaumeise. Unter den Krähenvögeln sahen wir Rabenkrähen, Eichelhäher, Dohle und die Elster. Den Buntspecht konnten wir in einer Eiche beobachten, während der Grünspecht nur zu hören war. Ein Weißstorch frühstückte auf der Nachbarwiese. Überflieger waren ein Graureiher und zwei Kiebitze. Einen Fasan hörten wir zum Ende hin aus der Ferne.

 

Die Blühwiese dient zusätzlich als Forschungsprojekt zur CO2 Reduktion. Das AWI ist Partner des Projektes. Das Gebiet wird mit Steinmehl und anderen Mineralien bearbeitet. Verschiedene Parameter werden von Sensoren aufgenommen und ausgewertet. Ähnliche Projekte gibt es noch in Bayern und Griechenland.

 

Text u. Fotos: Heiko Ilchmann 

Mögliches Gewässerrenaturierungsprojekt in Oldendorf

Naturschutz beginnt vor der eigenen Haustür. Was liegt für uns Naturschützer also näher, als das eigene Grundstück in ein Schutzgebiet zu verwandeln? Das kann im Kleinen geschehen (siehe "Mähfreier Mai") oder auch mal im (ganz) Großen.

 

Anfang des Jahres stellte unser Mitglied Dieter Röhnisch uns bei einem unserer Monatstreffs seinen Plan vor, auf seinem Grundstück in Oldendorf den darauf verlaufenden Abschnitt der Billerbeck zu renaturieren. Keine Frage, dass wir seine Einladung annahmen, das betreffende Gebiet zu besichtigen.

 

So trafen sich am 15. Mai 2023 die Eigentümer Hannelore und Dieter Röhnisch, Dr. Jutta Kemmer von der Biologischen Station Osterholz, der zuständige Förster Rüdiger Dammes, einige NABU Mitglieder (Angelika Westenberger und Dietmar Wonneberger), darunter eine Abordnung des Gremiums (Manfred Kück und Nicole Dekker) vor Ort mit einem Vertreter der Naturschutzbehörde des Landkreises, um die Chancen und Möglichkeiten des geplanten Projektes zu besprechen.

Schon im jetzigen Zustand konnten wir feststellen, dass es sich um einen ganz besonderen Ort handelt. Mit der Renaturierung kann hier ein Paradies für die Tier- und Pflanzenwelt entstehen. Es sind dazu - das wurde schnell klar - sehr komplexe Arbeiten notwendig, nicht nur mit Bagger und Schaufel, sondern auch mit virtuellem Stift und Papier in Form von hohem bürokratischem Aufwand. 

 

Die Initiative der Familie Röhnisch ist ein großes Geschenk an die Natur, die Artenvielfalt und die Zukunft, das seinesgleichen sucht.

 

Gerne möchten wir als NABU Hambergen das Projekt unterstützen.

Einladung: Mit dem Rad zwischen Moor & Geest II - Naturefund – Besichtigung angekaufter Liegenschaften in den Mooren

Wir laden ein zu einer geführten Fahrradtour am Freitag, den 9. Juni 2023! 

 

Bei der Tour Mit dem Rad zwischen Moor & Geest II - Besichtigung angekaufter Liegenschaften in den Mooren erwartet Sie/Euch ein spannender Ausflug unter Leitung von Jürgen Röper.

 

Treffpunkt am

 

Freitag, den 9. Juni 2023 um 16:00 Uhr

 

ist Armbrust in Oldenbüttel (Freißenbütteler Str. 2, 27729 Hambergen). Anschließend wird es ein gemütliches Beisammensein geben.

 

Kommt/Kommen Sie doch gerne mit auf Entdeckungstour. Wir freuen uns auf Sie/Euch!

 

Eine Anmeldung vorab per Mail an vorstand@nabu-hambergen.de wäre ideal, ist aber kein Muss.

Mit dem Rad zwischen Moor & Geest I - Von der Findorffschanze ins Hammetal mit Erläuterungen zur Natur- & Landschaftsgeschichte

Bei unserer ersten Fahrradtour der Serie "Mit dem Rad zwischen Moor & Geest" am 12. Mai 2023 erlebten wir die Landschaft von der Findorffschanze bis ins Hammetal.

 

Bei strahlendem Sonnenschein trafen wir uns im späten Nachmittag mit rund zehn Personen an der Kirche in Wallhöfen. Direkt zu Beginn konnten wir von der dortigen Findorffschanze unseren Blick schweifen lassen über die Teufelsmoorniederung, die, wie Manfred Kück berichtete, vor vielen tausend Jahren aus einem See entstanden ist.

 

Es ging durch Wallhöfen an den wieder instand gesetzten Wallmauern vorbei und wir erfuhren, dass die Steine für die Wallmauern, genau wie die Fundamente alter Höfe, aus Steinen von urzeitlichen Hünengräbern stammen. Manfred erläuterte auch, was uns Straßennamen wie etwa "Kamp" noch heute über die historischen Gegebenheiten an diesen Orten

verraten.

 

Durch von Anwohnern ehrenamtlich wunderschön restaurierte alte Feldwege ging es hinunter bis nach Friedensheim, wo Manfred berichtete von den Anfängen der Besiedlung der Moore und über den ersten Torfabbau im Handtorfstich bis zum industrieellen Torfabbau. 

 

Vorbei an Storchennestern (der Hausherr oder die Hausdame war anwesend) ging es weiter an Brasen- und Lunzengraben vorbei nach Viehspecken, wo wir uns bei kalten Getränken und leckerem Essen im Biergarten direkt an der Hamme stärkten und schließlich den Rückweg über den Lunzengraben Richtung Vollersode und Wallhöfen antraten.

Mähfreier Mai - Naturschutz vor der eigenen Haustür

Liebe Naturfreunde,

 

macht mit, lasst den Rasenmäher im Mai einfach mal stehen!

 

Wenn im Frühjahr der Rasen im Garten für einen Monat nicht gemäht wird, haben heimische Wildblumen eine Chance sich zu entwickeln und der Insektenwelt Nahrung zur Verfügung zu stellen. Ein netter Nebeneffekt: So eine Wildblumenwiese ist auch für Menschen hübsch anzuschauen!

 

Auch ungemähte Teilflächen leisten schon einen wichtigen Beitrag. Man muss also nicht unbedingt den ganzen Rasen wachsen lassen.

 

Weitere Infos gibt es hier:

https://www.nabu-umweltpyramide.de/2022/05/10/m%C3%A4hfreier-mai/

Einladung zur Jahreshauptversammlung / Einweihung neuer Treffpunkt

am

 

23. Mai 2023 um 19:00 Uhr

in der ehemaligen Grundschule Ströhe, Sandstraße 32 in Hambergen-Ströhe

 

Jahreshauptversammlungen sind in der Regel etwas für eingefleischte Mitglieder. In diesem Jahr erwarten wir interessante Gäste, die zu Themen mit großer öffentlicher Aufmerksamkeit sprechen werden. Der NABU Ortsgruppe Hambergen, mit über 500 Mitgliedern in der Samtgemeinde, versammelt sich zudem erstmals in den Räumen der ehemaligen Ströher Schule und wird die neuen Räumlichkeiten vorstellen. Diese wurden in diesem Jahr von der Samtgemeinde Hambergen für die Naturschutzarbeit zur Verfügung gestellt.

 

In Kurzvorträgen blicken wir an dem Abend zurück auf unsere Aktivitäten im Jahr 2023. Besonders freuen wir uns auf Vorträge eingeladener Gäste. Frau Hüpperling, die gemeinsam mit Frau Dr. Kemmer Stellungnahmen der Naturschutzverbände zu planungsrelevanten Themen verfasst, wird über den Stand der Planungen über die umstrittene Ortsumfahrung Ritterhude B-74 und über die geplante Küstenautobahn A 20 sprechen. Unser Mitglied Manfred Kück stellt vor, wie im Besitz der Gemeinde befindliche Feldwege für den Artenschutz und den Naturgenuss der Anwohner entwickelt werden können.

 

Da wenig Wahlen anstehen, lediglich über einen erfreulichen Kassenstand berichtet werden wird, freut sich der Vorstand auf eine inhaltlich interessante Jahreshauptversammlung 2023 und lädt Mitglieder und interessierte Gäste herzlich ein.

 

Tagesordnung:

1. Begrüßung + Gäste

2. Anträge

3. Kurzvorträge KNV, Manfred Kück

4. Berichte über die Arbeit 2022

5. Bericht des Kassenwartes

6. Bericht der Kassenprüfer

7. Aussprache über die Berichte und Entlastung des Vorstandes

8. Wahl eines neuen Kassenprüfers / Wahl der Deligierten für die Landesvertreter-Versammlung

9. Ausblick

10. Verschiedenes

Einladung: Mit dem Rad zwischen Moor & Geest I - Von der Findorffschanze ins Hammetal mit Erläuterungen zur Natur- & Landschaftsgeschichte

Wir laden ein zu einer geführten Fahrradtour am Freitag, den 12. Mai 2023! 

 

Bei der Tour Mit dem Rad zwischen Moor & Geest I - Von der Findorffschanze ins Hammetal mit Erläuterungen zur Natur- & Landschaftsgeschichte erwartet Sie/Euch ein spannender Ausflug unter Leitung von Manfred Kück.

 

Treffpunkt am

 

Freitag, den 12. Mai 2023 um 17:00 Uhr

 

ist die Kirche in Wallhöfen. Unterwegs wird es in Viehspecken eine Rast geben.

 

Kommt/Kommen Sie doch gerne mit auf Entdeckungstour. Wir freuen uns auf Sie/Euch!

 

Eine Anmeldung vorab per Mail an vorstand@nabu-hambergen.de wäre ideal, ist aber kein Muss.

Vogelexkursion Gärtnerei Kronacker

Rainer Merkt von der Gärtnerei Kronacker berichtet:

 

"Bei idealem Wetter haben wir uns am Sonntagmorgen bei uns in der Gärtnerei zur diesjährigen Vogelwanderung getroffen. Nach einer kurzen Begrüßung ging es auch gleich los. Auf dem Weg zur Straße begrüßten uns schon die ersten Vögel: Buchfink, Zaunkönig, Amsel, Rotkelchen und Zilpzalp, es war so ein kleiner Unterton dabei, na seid ihr auch schon da? Wir singen hier schon etwas länger!! In der Tat ist es so, dass die ersten Vogelstimmen noch im Dunkeln von Amsel und Rotkelchen zu hören sind, also zurzeit kurz nach 5 Uhr. Heiko Ilchmann, der Vogelexperte vom NABU Hambergen, erzählte, dass er früher die Vogelwanderungen vor der Morgendämmerung begonnen hat, allerdings meistens alleine. Wir haben festgestellt: 7 Uhr ist ein guter Kompromiss!

Auf dem Weg zum Wald konnten wir sehr schön zwei Heckenbraunellen beobachten, die eine hatte eine Feder im Schnabel für den Nestbau, die andere passte auf. Etwas weiter huschte eine Goldammer über den Weg, linkerhand war ein Weißstorch auf Futtersuche, deren Bestand hat sich in den letzten Jahren gut erholt, allein im Landkreis OHZ brüten 14 Paare. Weiter ging es auf dem Sandweg Richtung Süden. Hier hörten wir den Zaunkönig, es ist immer wieder erstaunlich, wie laut dieser kleine Vogel sein Lied trällert. Singdrosseln haben wir aus allen Richtungen gehört, der Bestand scheint in diesem Jahr recht groß zu sein. Eine Mönchsgrasmücke haben wir am Biotop Önersberg gehört, sie ist ein Kurz- oder Mittelstreckenzieher, sie zieht normalerweise nach Südeuropa oder Nordafrika, im Zuge der Klimaveränderung überwintert sie jetzt öfters in England, einige Zugvögel bleiben in milden Wintern auch schon hier in Deutschland. Zum Schluss konnten wir noch einen weitgereisten Ankömmling begrüßen, den Trauerschnäpper, sein Winterquartier liegt in der südlichen Sahara.

Es ist einiges in Bewegung in der Vogelwelt: Große Arten vermehren sich wieder, die, die auf Insekten angewiesen sind, haben große Probleme und sinken im Bestand. Am Freitag haben wir die erste Schwalbe in der Gärtnerei entdeckt, wir hoffen, dass alle Brutpaare die weite Reise aus Afrika überstehen.
Nach zwei abwechslungsreichen Stunden sind wir wieder in der Gärtnerei angekommen, mit klammen Händen und wunderbaren Natureindrücken unserer vielseitigen Kulturlandschaft zwischen Geest und Moor. Nach einer heißen Tasse Kaffee bleibt eigentlich nur, uns bei Heiko Ilchmann für die sehr interessante Führung zu bedanken."

 

 

Text: Rainer Merkt

Fotos: Rainer Merkt, Lothar Dekker

Einladung Vogelexkursion Gärtnerei Kronacker

Auch in diesem Jahr führt Heiko Ilchmann eine Vogelexkursionen in Kooperation mit der Gärtnerei Kronacker durch.

 

Die Vogelführung findet statt am

 

Sonntag, den 16. April 2022 um 07:00 Uhr

 

auf dem Gelände der

 

Gärtnerei Kronacker,

Bremer Berg 17, 27729 Vollersode.

 

Alle Vogelinteressierten sind herzlich eingeladen (Anmeldung bitte bei Heiko Ilchmann (04793 3782) oder Gärtnerei Kronacker (04793 3414)). Nach der Führung gibt es bei Rainer Merkt von der Gärtnerei noch einen leckeren Kaffee auf der Diele. Wir freuen uns über reges Interesse.

 

Diesen und weitere Termine finden Sie / findet Ihr auch in unserer Terminübersicht.

 

NABU Hambergen spendet Motorsäge an Ukraine

Als Jürgen Röper im Osterholzer Kreisblatt davon las, dass die Freiwillige Feuerwehr Hambergen ein Tanklöschfahrzeug an die Brandbekämpfer in der Ukraine spendet, war er gleich begeistert. Er fand, diese Aktion sollte der NABU Hambergen mit einer Motorsäge, die die Feuerwehr ebenfalls noch benötigt, unterstützen. Gesagt, getan: Das Vorstandsgremium beschloss, aus dem NABU Bestand eine leistungsstarke Motorsäge zu spenden, und schon wenige Tage später konnten Jürgen Röper und Heiko Ilchmann dem Gemeindebrandmeister Jens Bullwinkel die Säge überreichen.

Sonnenschein und Obstbaumschnitt

Wer immer schon mal wissen wollte, wie man Obstbäume richtig pflegt, der war bei unserem Aktionstag "Frühjahrsputz auf der Streuobstwiese" am vergangenen Sonnabend genau richtig.

 

Bei strahlendem Sonnenschein machten sich zehn Aktive auf der Streuobstwiese am Alten Rathaus in Hambergen daran, die Wiese für das Frühjahr zu bereiten.

 

Unter fachkundiger Anleitung und natürlich tatkräftigem Einsatz von Matthias wurden die Obstbäume von Burkhard, Marion und Heidrun, Heiko und Birgit, Dietmar und Larissa, geschnitten und gepflegt. "Das macht mir großen Spaß," sagt Matthias, "und es sind eben ganz besondere Bäume hier auf der Streuobstwiese." Wer Fragen hatte oder einfach mal lernen wollte, wie man Obstbäume richtig pflegt, war bei ihm an der richtigen Adresse.

 

Der Schnitt wurde in die Benjeshecken gebracht.

 

In der Hummelwiese wurden von Christine und Nicole unter anderem die vertrockneten Stauden aus dem letzten Jahr abgeschnitten, die bis jetzt als Winterspeisekammer für Vögel und Winterdomizil für Insekten gedient hatten.

Bei der "Arbeit", die allen Spaß gemacht hat, und bei den Pausen im alten Unterstand blieb natürlich auch viel Gelegenheit zum Austausch nicht nur über Obstbaumveredelung und Namensgebung, sondern auch über die Planungen für den Unterstand, der in diesem Jahr renoviert werden soll, sowie den geplanten neuen Standort für die Ortsgruppe und vieles mehr.

 

Die Natur dankte uns für unseren Einsatz mit strahlendem Sonnenschein.

 

Auch wir danken allen, die wieder so tatkräftig mitgemacht haben und freuen uns schon auf den nächsten Wiesentag am 24. Juni 2023.

Impressionen vom Einsatz

Bilder: Dietmar Wonneberger, Heiko Ilchmann und Nicole Dekker

Das Jahresprogramm 2023 ist da!

Unser Jahresprogramm für 2023 könnt Ihr ab sofort in der Rubrik "Termine 2023" oder direkt hier herunterladen:

Download
NABU Hambergen Jahresprogramm.pdf
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Änderungen sind möglich und werden hier bekannt gegeben.

Vorfreude ist die schönste Freude

In Kürze erscheint unser Veranstaltungskalender für 2023.

 

Bis dahin freuen wir uns, dass wir schon jetzt den ersten Termin ankündigen können:

 

Den Auftakt macht Unsere Streuobstwiese. Am

 

Sonnabend, den 18. März 2023 um 10:00 Uhr

 

treffen wir uns auf der Streuobstwiese am Alten Rathaus Hambergen (Adresse: Bremer Str. 4, 27729 Hambergen) zum Zusammensein, Austauschen, Frühjahrsputz und Obstbaumschnitt. Unter Anderem wollen wir bei der Gelegenheit auch den Unterstand auf der Wiese renovieren.

 

Alle NABU-Mitglieder sowie Freunde und Interessierte sind herzlich eingeladen, vorbeizuschauen und mitzumachen. Im Herbst wird uns die Streuobstwiese sicherlich wieder reichlich belohnen.

 

Wir freuen uns auf Euch!

HEUREKA - wir können’s noch!

Thomas Köhring von der KGS Hambergen berichtet:

 

"Januar 2023 – es ist Zeit, eine gute Tradition weiterzuführen. Seit 2003 sind NABU und Kooperative Gesamtschule Hambergen gemeinsam unterwegs, um dem Heilsmoor bei Wallhöfen beim Überleben zu helfen.

 

Corona hatte uns seit 2020 einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht: Seitdem lagen die gemeinsamen Entkusselungsaktionen und vor allem die damit verbundenen Treffen in der Schule ganz oder teilweise auf Eis.

 

In diesem Jahr: Endlich keine Corona-Auflagen mehr!

 

Alle Mitstreiter, die uns vor 2020 unterstützt haben, waren wieder dabei!!! 21 Moorbegeisterte vom NABU Hambergen oder anderer Naturschutzverbände, BIOS Osterholz-Scharmbeck, ehemalige Kollegen oder einfach nur Sympathisanten der Aktion, wie unser Samtgemeindebürgermeister Gerd Brauns, trafen mit der geballten Kraft von 115 SchülerInnen des 7. Jahrganges zusammen! Verteilt auf den 17. und 18. Januar waren alle 5 Klassen im Heilsmoor unterwegs, um an vier verschiedenen Stellen den überall aufwachsenden Birken und Kiefern zu Leibe zu rücken.

 

Und das war gar nicht so einfach: In den meisten Bereichen waren die Bäume inzwischen so groß, dass sie zum Transport halbiert oder kleiner gestückelt werden mussten. …und wieder hat es sich bestätigt: Große Bäume zu fällen macht den Kindern mehr Spaß als kleine, auch wenn es vieeel mehr Arbeit macht!

 

Die KlassenlehrerInnen haben natürlich ordentlich mit angepackt. Inzwischen fast alles „Wiederholungstäter“ – zehn der zwölf KollegInnen waren schon mal bei einer solchen Entkusselungsaktion dabei. Sie wussten also, was auf die SchülerInnen zukommt und haben die Kinder gut vorbereitet: Sei es bei der Bekleidungsfrage oder der Organisation von Fahrgemeinschaften. Auch unsere zwei „Neulinge“ waren wetterfest und den Kindern ein Vorbild.

Die Folge: Beste Laune bei allen Klassen, am Ende Berge von abgesägten Bäumen und bei allen SchülerInnen das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben!

 

Wir hoffen darauf, dass davon in den Schülerköpfen und –herzen ein wenig hängen bleibt. Wenn uns das bei nur einigen gelingt, haben wir unser Ziel erreicht: Wir wollen die Kinder davon überzeugen, dass JEDER durch eigene körperliche Mitarbeit ein kleines Stück zum Klimaschutz beitragen kann.

 

Unsere Freunde vom NABU waren die besten Berater: Sie konnten den Kindern all die Pflanzen- und Tierarten benennen oder sogar zeigen, die außerhalb der Moore keine Überlebenschance haben. Sie gaben Auskunft über Kranich, Nachtschwalbe, Waldschnepfe, Sonnentau usw. und bremsten die SchülerInnen auch mal, wenn es galt,

Gagelsträucher oder Faulbäume zu schonen!

 

An dieser Stelle danken wir all den Mitstreitern, die bald ihren 80sten Geburtstag feiern oder ihn bereits hinter sich haben: Sie lassen es sich nicht nehmen, mit unseren Kindern ins Moor zu ziehen, auch wenn Rücken oder Kniescheibe zwicken.

 

Besonders wichtig: Unser Dank an alle Eltern, ohne die dieser immer wieder kehrende Arbeitseinsatz nicht möglich wäre!

 

Sie statten die Kinder mit geeigneter Kleidung und gutem Frühstück aus und organisieren Fahrgemeinschaften. Einige von Ihnen nehmen sich sogar die Zeit, heiße Getränke zur Pause ‘rauszubringen – heißer Kakao bei null Grad – einfach lecker!!!

 

Sie machen uns damit – ohne große Worte – Mut, in jedem Jahr wieder neu zu beginnen!

Es gibt noch viel zu tun…"

 

Thomas Köhring,

KGS Hambergen

 

Bilder der Aktion

Text: Thomas Köhring

Fotos: KGS Hambergen

Bestandsaufnahme der Nachtfalter im NSG Heilsmoor, Wallhöfen, LK Osterholz-Scharmbeck 2022

Im Jahr 2016 wurde im NSG Heilsmoor im Landkreis Osterholz-Scharmbeck eine systematische Nachtfaltererfassung durchgeführt. Dabei ging es mit den bewährten Methoden des Licht-, Köder- und Netzfangs sowie der Suche nach den Präimaginalstadien, zumeist nachts, aber auch am Tage, fast ausschließlich um eine Arterfassung der sogenannten Großschmetterling.

 

Das Heilsmoor ist ein renaturiertes Hochmoor, gelegen nordwestlich der Ortschaft Wallhöfen, nordöstlich von Hambergen und östlich von Lübberstedt.

 

Ziel war es, über einen längeren Zeitraum die Entwicklung der Schmetterlingsfauna im Heilsmoor zu verfolgen und zu dokumentieren. Dazu soll im Abstand von einigen Jahren wiederholt eine Erfassung, u. a. der Nachtfalter, durchgeführt werden.

 

Im Jahr 2022 erfolgte nun nach sechs Jahren eine erste Bestandsaufnahme der Nachtfalter im Heilsmoor.

In Kooperation mit dem Nabu Hambergen, vertreten durch Jürgen Röper, waren, wie bereits im Jahr 2016, auch der Naturwissenschaftliche Verein zu Bremen mit einem Mitglied, Sebastian Nenneke, sowie mit Jörn Wildberger eine weitere Person mit umfangreichen Kenntnissen der Nachtfalterbestimmung an der Untersuchung beteiligt, die an insgesamt 9 Abenden bzw. in 9 Nächten im Zeitraum vom 26. März bis zum 31. Oktober durchgeführt wurde. Insgesamt konnten im Jahr 2022 170 Nachtfalterarten (aus der Eingruppierung der Großschmetterlinge) im NSG Heilsmoor festgestellt werden. Obwohl im Vergleichsjahr 2016 nur 7 Aktionen im Zeitraum zwischen Anfang Mai und Ende September durchgeführt wurden, waren 198 Nachtfalterarten registriert worden. Deutliche Abweichungen ergaben sich vor allem bei den Eulenfaltern (Noctuidae) und den Spannern (Geometridae). Bei allen anderen, weniger artenreichen Familien ergaben sich nur geringe Abweichungen in die eine oder andere Richtung.

 

Wurden bei den Noctuiden im Jahr 2016 noch 86 Arten gefunden, waren es 2022 nur 68 Arten. 42 Arten, die im Jahr 2016 erfasst wurden, konnten bei der Untersuchung in 2022 nicht festgestellt werden. Andererseits wurden bei der aktuellen Untersuchung 21 Arten registriert, die 2016 im Heilsmoor nicht in Erscheinung traten.

Bei den Geometriden konnte 2016 eine Anzahl von 68 Arten dokumentiert werden, demgegenüber 2022 nur 55 Arten. 32 der 2016 festgestellten Arten konnten 2022 nicht erfasst werden. Dagegen wurden 19 Arten in 2022 neu registriert.

 

1038 Individuen (Imagos und Raupen)wurden 2016 im Heilsmoor gezählt (bei starkem Anflug einer Art wurde die Anzahl geschätzt, sodass leichte Differenzen von der tatsächlichen Anzahl möglich sind).

Bei der aktuellen Erfassung im Jahr 2022 wurde n nur 808 Individuen (Imagos und Raupen) durch Zählung und Schätzung registriert.

 

Obwohl sowohl von der Arten- als auch von der Individuenzahl bei der aktuellen Untersuchung ein Rückgang zu verzeichnen ist, ist eine Bewertung der Ergebnisse der beiden Jahre im Vergleich aufgrund zu vieler variabler Faktoren (z. B. Witterungsbedingungen, Mondphasen, veränderter Standort der Lichtanlage u.a.) nicht zulässig. Außerdem hat der Vergleich zweier Jahre noch keine Aussagekraft. Regelmäßige Nachtfaltererfassungen in den nächsten Jahrzehnten unter Beachtung möglichst vergleichbarer Untersuchungsbedingungen könnten aber größeren Aufschluss über die Entwicklung der Nachfalterfauna im Heilsmoor geben und einen Trend aufzeigen.

Bemerkenswerte Arten im Heilsmoor bei der Untersuchung im Jahr 2022:

Lithophane socia (Rote Liste Niedersachsen 1 = vom Aussterben bedroht)

Arctornis l-nigrum (Rote Liste Niedersachsen T3 = im Tiefland gefährdet)

Hyles gallii (Rote Liste Niedersachsen 2 = stark gefährdet)

Paradarisa consonaria (RL Niedersachsen 3 = gefährdet)

Pungeleria capreolaria (RL Niedersachsen 3 = gefährdet; Erstnachweis in der Region)

Xylena solidaginis (RL Niedersachsen 3 = gefährdet)

Lithosia quadra (RL Niedersachsen 1 = vom Aussterben bedroht; in den letzten Jahren aber in Ausdehnung begriffen)

 

Text: Jürgen Röper

Fotos folgen

Weihnachtstreff am 20. Dezember 2022

Zum Jahresabschluss treffen wir uns am

 

20. Dezember 2022 um 19:30 Uhr

 

in gemütlicher Runde in der ehemaligen Gaststätte von Rönn in der Wesermünder Straße 8, 27729 Hambergen.

 

Für Getränke ist gesorgt. Wer mag, kann gern etwas zum Naschen mitbringen.

 

Wer außerdem noch Last-Minute-Weihnachtsgeschenke braucht, bekommt bei uns natürlich auch noch "Teufelsmoor"-Postkarten und -Poster.  "Teufelsmoor"-Postkarten und -Poster.

 

Wir freuen uns auf Euch!

Arbeiten mit dem Steiger der Samtgemeinde

Die Gemeinde Hambergen unterstützte den NABU – wie schon in den Jahren zuvor – und stellte den Steiger zur Verfügung. Die Arbeiten am Trafohaus und bei den Mauerseglern am Feuerwehrhaus Hambergen dauerten etwa zwei Stunden. Die Mauersegler und Spatzen haben wieder einen blauen Müllsack von ca. 200l Nistmaterial in 14 Nistkästen eingetragen Die mussten gereinigt werden. Der NABU stellt immer wieder die tolle Zusammenarbeit mit dem Bauhof der Samtgemeinde/Gemeinde fest! An der Aktion waren Gerold, Jürgen und Heiko beteiligt.

Text: Heiko Ilchmann

Fotos: Heiko Ilchmann und Jürgen Röper

Teufelsmoor

"O schaurig ist’s über’s Moor zu gehn"; Dieser Satz, mit dem die 1842 erschienene Ballade "Der Knabe im Moor" von Annette von Droste-Hülshoff beginnt, kommt vielleicht den meisten Menschen in den Sinn, wenn sie an Moor denken.

 

Dass das Moor gar nicht schaurig, sondern wunderschön ist, zeigen die poetischen Aufnahmen des Fotografen Rolf Metzing. Über Jahrzehnte schuf er ein eindrucksvolles Gesamtwerk von zahllosen kunstvollen Aufnahmen aus der Teufelsmoorregion. Darunter befinden sich nicht zuletzt spektakuläre Naturaufnahmen.

 

Nun entschloss sich Rolf Metzing, einige seiner Fotos für eine kunstvolle Veröffentlichung zur Verfügung zu stellen. Einzige Bedingung: Etwaige Erlöse sollen der NABU und Klosterholz e.V. erhalten. Das Geld soll helfen, die einzigartige Kultur- und Naturlandschaft – die Teufelsmoorregion – zu erhalten. Entstanden sind Kunstpostkarten und hochwertige Plakate, die zeigen können, wie einzigartig die Tier- und Pflanzenwelt ist.

Wir als NABU sind glücklich und dankbar über eine so wunderbare Unterstützung unserer Arbeit.

 

Die Karten und Plakate werden über die "Teufelsmoor Manufaktur" an verschiedenen Stellen im Landkreis angeboten. Mehr Informationen auch dazu, wo man die Karten und Plakate kaufen kann und über Rolf Metzing, gibt es auf der Internetseite der Teufelsmoor Manufaktur. Mit einem Klick auf das Bild rechts, gelangt man auf deren Internetseite. Gerne stellen wir auch den Kontakt her, einfach eine E-Mail an vorstand@nabu-hambergen.de schreiben.

Wer schon einmal einen Blick auf die Motive werfen möchte, kann das hier in der Bildergalerie tun:

Bilder mit freundlicher Genehmigung der Teufelsmoor Manufaktur

Kinder sind Apfelbaumpaten

Der eine oder andere Besucher unserer Streuobstwiese wird ihn vielleicht schon entdeckt haben: Den Patenbaum der Kinder der Ferienbetreuung der Samtgemeinde Hambergen.

 

Schon seit vielen Jahren besuchen die Kinder im Rahmen des Ferienprogramms der Herbstferien auch unsere Streuobstwiese. Es werden u.a. Äpfel gepflückt und der größte / schwerste gepflückte Apfel gekürt. Mit den gepflückten Äpfeln backen die Kinder Apfelkuchen und machen Apfelmus.

 

Im vergangenen Jahr übernahmen die Kinder auch die Patenschaft für einen jungen Apfelbaum auf der Wiese und verzierten ihn in den Herbstferien mit einem hübschen selbstgemalten Schild.

 

In den Herbstferien dieses Jahres waren die Kinder selbstverständlich wieder auf unserer Wiese zu Gast. Dieses Jahr wurde dort sogar ein wunderschön gestaltetes Holzschild am Patenbaum angebracht. Den Baum findet man im hinteren Teil in der Nähe des Teiches.

 

Wir freuen uns über die schöne Zusammenarbeit und darauf, diesen besonderen Apfelbaum auf seinem Lebensweg zu begleiten. Wir hoffen auf viele ergiebige Apfelernten. Wer weiß - vielleicht kommt eines Tages der größte und schwerste gepflückte Apfel genau von diesem Baum...

 

Wer übrigens mehr über die Ferienbetreuung erfahren möchte, findet Informationen auf den Seiten der Samtgemeinde Hambergen unter dem Stichwort "Ferienbetreuung für Schulkinder".

Bilder: Heiko Ilchmann

Aktion "Gelbes Band" auf der Streuobstwiese

Am Sonnabend, den

 

22. Oktober 2022

 

bieten wir von

 

14 bis 17 Uhr

 

auf unserer Streuobstwiese am Alten Rathaus in Hambergen allen Interessierten unser Obst zum selbst pflücken an.

Einladung zum Pflücktag auf der Streuobstwiese

Am Sonnabend, den

 

24. September 2022

 

findet von 10 bis 13 Uhr der "Pflücktag" auf unserer Streuobstwiese am Alten Rathaus in Hambergen statt. Dazu möchten wir alle Aktiven ganz herzlich einladen

 

Auf den Bäumen warten unter anderem Äpfel und Birnen darauf, gepflückt und verspeist oder weiter verarbeitet zu werden.

Fahrradtour zu den NATUREFUND-Flächen des NABU Hambergen

Der NABU Hambergen ist Kooperationspartner von NATUREFUND. NATUREFUND kauft Land, um Lebensraum für die Vielfalt der Arten zu bewahren. So kommt der Ortsverband in den Genuss, annähernd zehn Hektar Moor- und Waldflächen zu betreuen und naturnah zu entwickeln.

 

Bei der Fahrradtour zu den Flächen des NABU Hambergen gab es am 22. Juli 2022 eine informative Runde, die von Jürgen wie immer gut vorbereitet war. Es wurden unter anderem drei Stationen besichtigt.

Eindrücke

Die Strecke wird geplant. Insgesamt befinden sich im Gebiet der Samtgemeinde Hambergen 5 Flächen.
Die Strecke wird geplant. Insgesamt befinden sich im Gebiet der Samtgemeinde Hambergen 5 Flächen.
Kurzer Halt vor dem möglichen NABU - Büro in der ehemaligen Grundschule Ströhe. Wir wären dann Nachbarn eines Kindergartens und des DLRG.
Kurzer Halt vor dem möglichen NABU - Büro in der ehemaligen Grundschule Ströhe. Wir wären dann Nachbarn eines Kindergartens und des DLRG.

Im Niedersandhausener Moor

Mehr zu NATUREFUND

Mehr Informationen über NATUREFUND hier: https://www.naturefund.de/

Text: Manfred Kück

Bilder: Manfred Kück und Heiko Ilchmann

Einladung zur Entdeckungstour per Fahrrad

Ihr wolltet schon immer mal wissen, welche Gebiete unserer NABU Ortsgruppe "gehören"? Ihr interessiert Euch für unsere Projekte und unsere Arbeit oder möchtet uns einfach mal kennen lernen?

 

Dann nehmt teil an einer unserer Fahrradtouren. Den Anfang macht eine Tour zu "unseren Ländereien".

 

 

 

Wir treffen uns dazu am

 

Freitag, den 22. Juli 2022 um 15:00 Uhr

 

am Rathaus Hambergen. Kommt doch gerne mit auf Entdeckungstour. Wir freuen uns auf Euch!

 

Eine Anmeldung vorab per Mail an vorstand@nabu-hambergen.de wäre ideal, ist aber kein Muss.

 

Streuobstwiese gemäht und gemulcht

Unsere Streuobstwiese ist ein kleines Paradies für Tiere und Pflanzen (und Menschen) am Alten Rathaus in Hambergen. Dafür, dass das so bleibt, sorgt das aktive Wiesenteam, bestehend aus Gerold Wieting, Hans-Joachim Hoppen und Nicole Dekker sowie den Schafen von Katja Barz, in unzähligen Einsätzen. Um die Obstbäume kümmert sich Kurt Erfurt und Gerd Blume unterstützt mit seinen Bienen.

 

Zum Glück bekommt das Wiesenteam dabei auch gelegentlich Unterstützung.

 

In der vergangenen Woche etwa hat Jens Kuhn mit seinem Trecker große Teile der Wiese, unter anderem Arreale die die Schafe zuletzt bereits beweidet hatten, gemäht und gemulcht.

 

Trotzdem benötigt das Wiesenteam weitere tatkräftige Unterstützung, damit wir die Streuobstwiese auch langfristig so schön erhalten können.

 

Wer Interesse hat, mitzumachen, sei es nun regelmäßig oder einmalig, kann gerne einfach bei einem der Arbeitseinsätze vorbeischauen, so wie Heiko Ilchmann, der das Team beim letzten Einsatz am Dienstag unterstützt hat. Die Einsatztermine veröffentlichen wir auf der Startseite und in der Rubrik "Termine" (um in die Rubrik "Termine" zu kommen, klickt auf das Bild oben). Alternativ ist das Wiesenteam unter wiesenteam@nabu-hambergen.de auch per Mail erreichbar.

 

Hier noch ein paar Bilder vom letzten Einsatz:

Bilder: Heiko Ilchmann und Nicole Dekker

Hinweis: Terminänderung nächster NABU-Treff

Aus organisatorischen Gründen müssen wir unseren nächsten NABU-Monatstreff im Juni leider um eine Woche verschieben. Wir treffen uns also statt am 21. Juni 2022 nun am

 

28. Juni 2022 um 19:30 Uhr

 

in der ehemaligen Gaststätte von Rönn, Wesermünder Straße 8, 27729 Hambergen. Wir freuen uns auf Euch!

Einsatztermine des Wiesenteams

Ab sofort findet Ihr die Einsatztermine unseres Wiesenteams auf unserer Webseite in der Rubrik "Termine".

 

Wir treffen uns regelmäßig (etwa einmal pro Woche für ein bis zwei Stunden) auf der Streuobstwiese und  kümmern uns um allerlei anfallende Arbeiten. Schaut doch gerne einfach mal vorbei, zum Beispiel am Donnerstag, den 2. Juni 2022 um 15:30 Uhr. Wir freuen uns auf Euch.

 

Klickt auf das Bild, um in die Rubrik "Termine" zu kommen.

 

Euer Wiesenteam

Jahreshauptversammlung 2021

Die Jahreshauptversammlung für das Jahr 2021 fand am 24. Mai 2022 um 19:00 Uhr in gewohnter Kulisse der schönen Lübberstedter Mühle statt. Eine Einladung erfolgte in der Tageszeitung bzw. per E-Mail. Die Versammlung begann um 19:00 Uhr und war gegen 21:00 Uhr beendet. Sie wurde von Heiko Ilchmann, Frank Martin und Nicole Dekker geleitet. Neben 18 NABU-Mitgliedern konnten wir auch sechs Gäste begrüßen, darunter Jana Jensen, die Leiterin der neuen NABU Regionalgeschäftsstelle Elbe-Weser.

Als Kassenprüfer scheidet Wilfried Preuße nach zwei Jahren aus. Neue Kassenprüferin ist Christine Fromme. Gerd Blume bleibt Kassenprüfer.

(Der neue Vorstand (v.l.n.r.) Heiko Ilchmann, Manfred Kück, Nicole Dekker, Frank Martin – nicht im Bild Jürgen Röper – und der neue Beirat Burkhard Hoffmann)
(Der neue Vorstand (v.l.n.r.) Heiko Ilchmann, Manfred Kück, Nicole Dekker, Frank Martin – nicht im Bild Jürgen Röper – und der neue Beirat Burkhard Hoffmann)

Es wurde ein neuer Vorstand, ein neuer Beirat sowie eine neue Kassenprüferin gewählt. Kassenprüfer und Vorstand wurden ohne Gegenstimmen entlastet.

 

Ein neuer Vorstand wurde gewählt. Neben den „alten“ Vorstandsmitgliedern Heiko Ilchmann, Jürgen Röper, Nicole Dekker und Frank Martin begrüßt der Vorstand als neues Mitglied Manfred Kück. Dietmar Wonneberger scheidet als Beirat aus. Als neuer Beirat wurde Burkhard Hoffmann gewählt.

 

Wir danken Kurt Erfurt und Gerold Wieting für die langjährige Mitwirkung im Vorstandsgremium. Sie kandidierten nicht mehr

Frank Martin berichtete über die Kasse. Der Vorstand berichtete auch über Projekte wie die Streuobstwiese, Kranichzählungen und Vogelnistkästen. Für den abwesenden Jürgen Röper übernahm Klaus Dieter Lüken kurzfristig den Bericht über das Kooperationsprojekt Moor mit der KGS Hambergen. Der Imker Gerd Blume berichtete über das Bienenprojekt auf der Streuobstwiese.

Einzelheiten im Protokoll, hier zum Download.

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Protokoll Jahreshauptversammlung 2021
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Blühstreifen auf dem Hof Hühnken

Wie schon 2021 hat der NABU Hambergen auch 2022 wieder für 100 m² eine Blühpatenschaft auf dem Hof Hühnken in Bramstedt übernommen.

 

Das Projekt überzeugt uns nicht nur auf Grund seiner Professionalität. Es geht auch in Qualität und Quantität weit über den üblichen landwirtschaftlichen "Blühstreifen" hinaus.

 

Mit dem Konzept soll den Paten ermöglicht werden, sich regional für den Schutz und die Förderung der Biodiversität einzusetzen. Die Fläche soll lebenswichtige Nahrung und Unterschlupf bieten für Klein- und Kriechtiere, Niederwild und  Bodenbrüter.

 

Die Patenflächen werden vom Hof Hühnken professionell zu einer großen Blütenzone zusammengefasst, damit ein größtmöglicher Lebensraum geboten werden kann.

 

Wer mehr zur Blühpatentschaft und den Hof Hühncken erfahren möchte, gelangt mit einem Klick auf das Bild zur Internetpräsenz des Hofes.

Vogelexkursion: Große Vielfalt, aber wenig Individuen

Nach zweijähriger coronabedingter Pause führte die Gärtnerei Kronacker in Zusammenarbeit mit Heiko Ilchmann wieder eine Vogelexkursion durch.

 

Rainer Merkt von der Gärtnerei berichtet:

 

"Nach zwei Jahren Pause haben wir uns endlich wieder zur Vogelwanderung getroffen, die ersten Teilnehmer waren auch überpünktlich da. Kurz nach  7:00 Uhr sind wir Richtung Wald in westlicher Richtung aufgebrochen, auf dem Weg dorthin hörten wir: Buchfinken, Zilpzalp, Mönchsgrasmücke und das Rotkehlchen.

 

Auf der Wiese vor dem Wald nahm eine Graugansgruppe das erste Frühstück ein, dicht dabei suchten ein Storch und ein Graureiher ebenfalls nach Essbarem. Im Wald wurde der Vogelsang deutlich lauter, hier zwitscherten Amseln, Kohlmeisen, Rotkehlchen, Buchfinken und den Zilpzalp, aus der Ferne hämmerte ein Specht. Die Wege im Wald waren immer wieder von umgestürzten Bäumen blockiert, die Winterstürme haben viel Schaden angerichtet, die Waldbesitzer haben es bis heute nicht geschafft, alle Bäume beiseite zu räumen. Vom Wald aus zogen wir Richtung Önersberg. Der Önersberg war früher ein Sandberg, heute ist er eine Sandkuhle mit einem kleinen See. Der Sand wurde über Jahrzehnte von den Moorbauern für den Wegebau verwendet. Das Gebiet ist landschaftlich sehr abwechslungsreich – hier stehen alte Eichen, Hainbuchenhecken, durch den Lehmabbau sind viele Seen entstanden, es gibt Sandkuppen aber auch feuchte Senken auf den Wiesen und viele Hecken, die Fridel Lütjen mit Mitgliedern unseres Hofvereins, Hofgemeinschaft Verlüßmoor, gepflanzt hat -, der Sandweg führt uns von der Geest langsam in die Moorniederung. Hier hörten wir weitere Vögel wie Rotkehlchen, Zaunkönig, Fitis und eine Feldlerche. Und  auf dem Rückweg sahen wir einen Raubwürger, der ist hier nur auf dem Durchzug in seine Sommergebiete in Skandinavien, dafür ist es aber eigentlich zu spät, es kann also sein, dass er in diesem Sommer hier bleibt. In unserem Gebiet leben immer noch viele Vogelarten, die Masse nimmt aber auch hier jedes Jahr ab, die Lebensbedingungen werden immer schlechter, es fehlt an Insekten, an heimischen Sträuchern, die Rückzugsorte und Nahrungsquelle für unsere Vogelwelt sind und da können wir alle mithelfen, indem wir unseren Garten mit einheimischen Sträuchern und Blühpflanzen verschönern und einen Teil mit einer Blumenwiese einsäen.

Wir alle haben einen sehr schönen Morgen erlebt und einiges dazugelernt, an dieser Stelle möchten wir uns bei Heiko Ilchmann vom NABU Hambergen ganz herzlich für die interessante Führung bedanken."

Einladung Vogelexkursion Gärtnerei Kronacker

Nach zweijähriger coronabedingter Pause führt Heiko Ilchmann nun wieder Vogelexkursionen durch.

 

Den Anfang macht eine Vogelführung am

 

Sonntag, den 24. April 2022 um 07:00 Uhr

 

auf dem Gelände der

 

Gärtnerei Kronacker,

Bremer Berg 17, 27729 Vollersode,

 

zu der alle Vogelinteressierten herzlich eingeladen sind (Anmeldung bitte bei Heiko Ilchmann (04793 3782) oder Gärtnerei Kronacker (04793 3414)). Nach der Führung gibt es bei Rainer Merkt von der Gärtnerei noch einen leckeren Kaffee auf der Diele. Wir freuen uns über reges Interesse.

 

Diesen und weitere Termine finden Sie / findet Ihr auch in unserer Terminübersicht.

 

Gelungene Aktion auf der Streuobstwiese

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich NABU Aktive und Freunde, insgesamt 13 Personen, am vergangenen Sonnabend zum Arbeitseinsatz auf der Streuobstwiese.

 

Im Vordergrund stand die Obstbaumpflege.Unter fachkundiger Anleitung von Kurt bekamen die Bäume ihre Pflegeschnitte. Hoch hinaus ging es dazu für Matthias, Heiko und Klaus Dieter, die für die Schnittaktion in die Baumkronen stiegen.

Am Boden entfernten Mike, Erika, Manfred und Nicole die Gitterumrandungen, die die Stämme der Obstbäume vor unseren tierischen Rasenmähern schützen, und schnitten Wassertriebe ab. Mit dem Baumschnitt wurden die Totholzhecken aufgefüllt.

 

Auch Teich, Hummelwiese und Bienenwiese erhielten einen Frühjahrsputz.

Den Teichrand befreite Jürgen von Erlenfrüchten, herabgefallenen Zweigen und welken Gräsern.

Christine kümmerte sich derweil um die Pflege der Hummelwiese. Unter anderem wurden Blütenstände der Stauden, die im Winter Insekten und Spinnen als Quartier gedient hatten, abgeschnitten, die Laubdecke und Beikräuter entfernt und der Boden aufgelockert. So steht einem blühenden und summenden Frühjahr und Sommer nichts mehr im Wege.

Marianne und Gerd bereiteten die Bienenwiese für die Saison vor. Es wurde ein neuer Tisch für die Bienenvölker aufgestellt und das Staudenmenü wurde neu arrangiert.

Damit die Wiese nicht zu einer Hügellandschaft wird, glättete Hendrik die Maulwurfshügel. Der Maulwurf war den ganzen Winter über fleißig und hatte ein wahres Gebirge geschaffen. Das Abtragen der Hügel stört den Maulwurf nicht. Es handelt sich dabei lediglich um Abraum aus den Maulwurfsgängen.

Nach einer kleinen Stärkung, organisiert von Heiko, ging es dann mittags in den Endspurt.

Es war ein rundum gelungener Einsatz, der viel Spaß gemacht hat. Eine Fortsetzung im frühen Sommer wurde gleich an Ort und Stelle verabredet.

Wir danken allen, die am Einsatz so tatkräftig teilgenommen haben!

 

Text und Bilder: Nicole Dekker

Arbeitseinsatz auf der Streuobstwiese am 19.03.2022 um 09:30 Uhr

Liebe Hamberger NABU Mitglieder,

 

Wir planen einen gemeinsamen Arbeitseinsatz auf unserer Streuobstwiese in Hambergen am:

 

Sonnabend

den 19. März 2022 um 09:30h.

 

 

 

Wir freuen uns über rege Teilnahme.  Es gibt wie immer viel zu tun. Der Einsatz bietet darüber hinaus eine gute Gelegenheit, "alte" Mitglieder wiederzutreffen und "neue" Mitglieder kennen zu lernen.

 

Damit wir den Einsatz planen können, bitten wir um kurze Anmeldung idealerweise per E-Mail unter vorstand@nabu-hambergen.de möglichst bis zum 14. März 2022. Die Kontaktdaten kann man außerdem hier abrufen.

 

Wer übrigens noch nie auf der Streuobstwiese war, hier die Adresse: Bremer Straße 2, 27729 Hambergen. Direkt linkerhand vom neuen Rathaus befindet sich das alte Rathaus (Jugendfreizeitzentrum).  Dort links vorbei gehen, über die Wiese. Dann lauf ihr direkt auf ein (schönes) Holztor zu. Dort ist die Streuobstwiese.

 

Wir hoffen auf rege Teilnahme und freuen uns auf Euch!

 

Viele Grüße

Das Vorstandsgremium des NABU Hambergen

 

P.S: es gelten die gültigen COVID-19 Bestimmungen für Treffen im Freien.

Nistkästen des NABU Hambergen finden große Nachfrage

 

Damit hatten wir nicht gerechnet:

Schon kurz nachdem Heinz Kramer und Nicole Dekker am vergangenen Freitag ihren Stand mit den selbstgebauten Vogelnistkästen auf dem Wochenmarkt Hambergen aufgebaut hatten, kamen so viele Vogelfreunde, dass die Nisthilfen innerhalb kürzester Zeit vergriffen waren. Bereits um kurz vor 15 Uhr fand der letzte Kasten einen neuen Besitzer.

Auch in diesem Jahr hatte die Gruppe Technik des NABU Hambergen (Heinz Kramer, Siegfried Arndt und Gerold Wieting) in ihrer Freizeit liebevoll mit großem Engagement und in Handarbeit wieder viele der beliebten Nistkästen hergestellt. Gegen eine Spende an den NABU wurden Kästen für Meise, Rotkehlchen, Sperling, Star, Haus- und Gartenrotschwanz, Kleiber, Trauer- und Grauschnäpper und viele mehr angeboten. Eulenkästen konnten bestellt werden.

 

 

Bei der Aufhängung der Kästen sollte neben einer freien „Einflugschneise“ eine Ost-/Süd-Ausrichtung gewählt werden, die möglichst nicht der vollen Sonne ausgesetzt ist. Neu im Programm ist eine Ausführung mit einer Aufhängung aus solidem Draht, mit der der Nistkasten im Baum an einem Ast aufgehängt werden kann.

 

Die Hamberger Nisthilfen zeichnen sich besonders durch ihre solide Bauweise aus heimischem Lärchenholz und kleine technische Raffinessen aus. Das selbst aufbereitete und gelagerte Lärchenholz wird zunächst zwei Jahre getrocknet. Die Lärchenstämme werden professionell zu Brettern aufgeschnitten, aus denen die Technikgruppe die Kästen fertigt. Der aufwändige Prozess, der vollständig ehrenamtlich erfolgt, lohnt sich. „Wie lange ich an einem Kasten durchschnittlich arbeite, kann ich gar nicht genau sagen“, berichtet Heinz Kramer, „aber so um die zwei Stunden werden es vermutlich sein, je nach Kasten auch schon mal mehr. Dafür halten die Kästen aber in der Regel auch etwa zehn Jahre oder länger.“

 

 

Wer nun keinen Nistkasten mehr bekommen hat, muss aber nicht auf die Nisthilfen verzichten. Im kommenden Winter beginnen die Nistkastenbauer wieder mit der Produktion. Spätestens zur nächsten Brutsaison gibt es dann wieder Kästen.

 

Bilder: Dietmar Wonneberger und Nicole Dekker

Text: Nicole Dekker

Nistkästen auf dem Wochenmarkt Hambergen am 11.03.2022

Gemütliches Zuhause für Mauersegler, Meise, Rotkehlchen und Co.

 

Langsam wird es wärmer, es sprießen Blätter und Blumen und die Vögel kündigen zwitschernd den Frühling an. Sie schauen schon jetzt in geeignete Kästen, um eine für sie infrage kommende Brutmöglichkeit sicherzustellen und vorzubereiten, sie klopfen und hämmern.

Auch die Gruppe Technik des Nabu-Hambergen, die sich seit Jahren sehr erfolgreich  für heimische Brutvögel einsetzt, hat geklopft und gehämmert und Nistkästen gefertigt.

Die Nistkästen werden von den erfahrenen Nistkastenbauern Heinz und Siggi am 11. März 2022 auf dem Wochenmarkt an der Hamberger Kirche in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr präsentiert. Gegen eine Spende kann man die Kästen mitnehmen und die Vögel bei der Wohnungssuche unterstützen.

Das Nistkastenprogramm ist sehr vielfältig, es deckt alle heimischen Brutbedarfe für Vögel ab. Die Hamberger Nisthilfen zeichnen sich besonders durch ihre solide Bauweise und Lärchenholz aus. Zwei Jahre hat das selbst aufbereitete und gelagerte Holzmaterial getrocknet. Die Stämme werden professionell  zu Brettern aufgeschnitten, Kastenzuschnitt und -bau erfolgen durch Aktive und im privaten Arbeitsbereich. Dieser Prozess ist sehr zeit- und arbeitsintensiv.

Erfolgreiche Entkusselungsaktion am Heilsberg

Im Heilsmoor kann der Blick nun wieder ungehindert vom Heilsberg aus über die Moorfläche schweifen.

Am 26. Februar 2022 machte sich ein neun Personen starkes Team bewaffnet mit Motorsägen, Astscheren und Gummistiefeln auf zum Heilsberg, um an dessen Fuß den schon recht stattlich aufgewachsenen Kiefernwald zu entfernen. Die größeren Kiefern wurden von Heiko Ilchmann, Jürgen Röper und Nicole Dekker mit der Motorsäge gefällt, die kleineren mit Muskelkraft inklusive Wurzel herausgezogen oder mit der Astschere abgeschnitten. Dann wurde das Schnittgut von Mike und Klaus Dieter Lüken sowie Silke, Thomas und Konrad Köhring aus dem Moor in den Wald gebracht.

Die Beseitigung junger Gehölze, wie Kiefern und Birken, sogenannter "Kussel", ist in entwässerten Mooren notwendig, um  der Verwaldung und übermäßigen Verdunstung durch die Gehölze entgegenzutreten.

Durch die Regenfälle des vergangen Jahres und der ersten Monate des neuen Jahres ist das Heilsmoor derzeit erfreulicherweise wieder deutlich nasser als noch in den vorhergehenden Jahren.

 

Der Vorher-Nachher-Vergleich

Das Team

Die Entkusseler (v.l.n.r.): Heiko, Nicole, Mike, Klaus Dieter, Jürgen, Thomas, Silke, Konrad
Die Entkusseler (v.l.n.r.): Heiko, Nicole, Mike, Klaus Dieter, Jürgen, Thomas, Silke, Konrad

Die Eindrücke

Entkusseln 2022 – wir können’s noch…

Thomas Köhring (KGS Hambergen) berichtet vom Entkusseln mit den SchülerInnen des 7. Jahrgangs der KGS Hambergen im Springmoor und Heilsmoor:

 

Januar 2021: Trotz vieler Hoffnungen war in diesem Winter das Entkusseln ausgefallen.

 

Das erste Mal seit Bestehen unseres Patenschaftsvertrages (2003) sind die SchülerInnen des 7. Jahrgangs der KGS Hambergen ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen:

 

Corona hat uns alle ins Homeschooling verbannt. Zu diesem Zeitpunkt war noch keiner von uns geimpft und das Risiko einer Infektion mit lebensbedrohlichen Folgen viel zu hoch…

 

Um so wichtiger war es uns, im Januar 2022 zu zeigen: Wir sind noch da und lassen unser Patenschaft nicht einschlafen!

Inzwischen gab’s Impfungen. Die Omikron-Variante zeigte aber, dass sie diese bereits überlistet hatte. Sie war jedoch nicht mehr so gefährlich: Die Schule blieb offen und die Zusammenarbeit mit „schulfremden Personen“ war unter Einhaltung der 2G+ -Regel wieder erlaubt. Wir waren nicht ganz sicher, als wir im Dezember 2021 an die konkreten Planungen gingen: Ist das Mut oder Leichtsinn, bei steigenden Coronazahlen trotzdem einen Entkusselungseinsatz zu planen? Darüber hinaus waren Dezember ‘21 und Januar ‘22 so verregnet, dass über Wochen hinweg kaum Besserung in Sicht war.

Irgend jemand ganz oben meinte es wohl gut mit uns: Am 25. und 26. Januar machte der Regen eine Pause. Bis zu diesem Tag gab’s im 7. Schuljahr auch keine Infektionen, die beim Zusammentreffen mit NABU-Mitgliedern zur Gefahr geworden wären…

 

Am 25. Januar waren die Klassen 7.1 und 7.3 im Springmoor: Zwei Gebiete in der Größe mehrerer Fußballfelder wurden regelrecht „blank geputzt“. Unsere SchülerInnen waren hochmotiviert und froh, der Schule mal zu entkommen und auch alle Begleiter vom NABU waren erleichtert, endlich wieder in Sachen Umweltschutz aktiv werden zu können.

Noch dazu kam: Das Springmoor bietet relativ trockenes Gelände, so dass ein Mal Baumraustragen weniger kräftezehrend war als im Heilsmoor.

 

Damit waren dann am 26. Januar die Klassen 7.2, 7.4 und 7.5 konfrontiert: Tiefe Wasserlöcher und hohe Grasbulten machten das Raustragen der gefällten Bäume ungleich schwerer! Für diese Klassen war nicht das Fällen der Bäume problematisch, sondern garantiert das Raustragen… Gut gefrühstückt, perfekt angezogen und hochmotiviert

 

(Dank an Eltern und KlassenlehrerInnen!) haben auch diese drei Klassen Höchstleistungen vollbracht – das muss man neidlos anerkennen.

Das war auch gut so, dann seit dem letzten Arbeitseinsatz waren zwei Jahre vergangen und die Kiefern und Birken umso mehr gewachsen.

Seitens des NABU Hambergen haben wir 11 „Entkussler“ gezählt.

 

Hinzu kam Unterstützung vom ehemaligen und aktuellen Samtgemeindebürgermeister, mindestens vier Mitstreitern der BIOS OHZ und zwei Mitgliedern des NABU-Ortsverbandes

 

OHZ. Schön, dass Zusammenarbeit in Sachen Moorpflege so gut funktionieren kann…

 Dabei wären wir eigentlich noch mehr gewesen:

 

Die ältere Generation unserer NABU-Mitglieder ist in diesem Jahr vorsichtshalber zu Hause geblieben: Trotz Impfung hätte eine Corona-Infektion für sie gefährlich werden können. Deshalb hieß es: Abtauchen und abwarten!

 

Hoffentlich entwickeln sich die Dinge so, dass wir im nächsten Winter tatsächlich wieder alle wiedersehen – das wäre toll. Für unsere NABU-Mitglieder und unsere Schüler.

 

Eine gemeinsame Kraft, die schon so viel geschafft und noch mehr vor hat…

Der Vorher-Nachher-Vergleich zeigt es:

Die Eindrücke

Text: Thomas Köhring

Bilder: LehrerInnen der KGS u.a.

Der NABU Hambergen und natürlich das Moor danken für den tollen Einsatz!

Wintereinsatz am Trafo

Auf Grund der Pandemie sind leider auch beim NABU Hambergen derzeit die Möglichkeiten für Arbeitseinsätze beschränkt.

 

Umso mehr freuen wir uns, dass Heiko, Jürgen, Marcel und Nicole am 15. Januar 2022 beim ersten Einsatz des Jahres den diesjährigen Winterschnitt am Trafo Hornacker durchführen konnten.

 

Beschnitten wurden die Außenhecke und die Büsche vor dem Trafo. Außerdem wurde der wilde Wein an der Außenfassade zurückgeschnitten und der Eingang vom emsigen Efeu befreit, das schon Anstalten machte, durch die verschlossene Eingangstür in den Innenraum vorzudringen. Das Schnittgut brachten Jürgen und Marcel direkt zur Grünschnittsammelstelle.

Bilder: Heiko Ilchmann, Text: Nicole Dekker

Absage Termine 2021

Auf Grund der derzeit leider wieder sehr angespannten Pandemiesituation haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, die eigentlich für 2021 noch geplanten Termine abzusagen. Dies betrifft nicht nur den Arbeitseinsatz auf der Streuobstwiese am 4. Dezember 2021, sondern auch die Weihnachtsfeier am 14. Dezember 2021.

Den Arbeitseinsatz werden wir voraussichtlich im Frühjahr 2022 nachholen. Ein NABU-Treff wird im Dezember 2021 nicht mehr stattfinden.

Neue Termine werden wir voraussichtlich Anfang 2022 bekannt geben.

 

Mit lieben Grüßen

Das Vorstandsgremium des NABU Hambergen

Arbeitseinsatz auf der Streuobstwiese am 23.10.2021 um 10:00 Uhr

Liebe Hamberger NABU Mitglieder,

 

Leider muss der Kennenlerntag abgesagt werden. Wir planen stattdessen einen gemeinsamen Arbeitseinsatz auf unserer Streuobstwiese in Hambergen am:

 

Samstag

den 23.10.2021 um 10:00h.

 

Geplant sind unter Anderem Pflegemaßnahmen an den Obstbäumen, die Obsternte, das Entfernen von Birken- und Eichenaufwuchs, die Pflege des Teichufers und des Teiches sowie der Hummelwiese u.v.m.  Es gibt wie immer viel zu tun.

 

Wer noch nie auf der Streuobstwiese war, hier die Adresse: Bremer Straße 2, 27729 Hambergen. Direkt linkerhand vom neuen Rathaus befindet sich das alte Rathaus (Jugendfreizeitzentrum).  Dort links vorbei gehen, über die Wiese. Dann lauf ihr direkt auf ein (schönes) Holztor zu. Dort ist die Streuobstwiese.

 

Wir hoffen auf rege Teilnahme und freuen uns auf Euch!

 

Mit lieben Grüßen

Das Vorstandsgremium des NABU Hambergen

 

P.S: es gelten die gültigen COVID-19 Bestimmungen für Treffen im Freien.

 

 

Jahreshauptversammlung 2019 und 2020

Versammlung in der Mühlenscheune Lübberstedt
Versammlung in der Mühlenscheune Lübberstedt

Die Jahreshauptversammlung für das Jahr 2019 und 2020 fand am 28.09.2021 um 19:00 Uhr wieder einmal in der Lübberstedter Mühle statt. Es wurde ein neues Mitglied für das Vorstandsgremium gewählt werden sowie ein neuer neue Kassenprüfer/-in. Eine Einladung erfolgte in der Tageszeitung bzw. per E-Mail.

 

Klickt auf das Bild, um zum vollständigen Bericht zu kommen.

ABGESAGT! Kennenlerntag auf der Streuobstwiese am 23.10.2021 um 11:00 Uhr

Liebe Hamberger NABU Mitglieder,

 

Wir planen einen Kennenlerntag auf unserer Streuobstwiese in Hambergen am:

 

Samstag

den 23.10.2021 um 11:00h.

 

In lockerer Runde wollen wir unsere neuen und gern auch alten Mitglieder treffen und kennenlernen. Was habt Ihr für Wünsche oder Anregungen für unsere Ortsgruppe!? Welche Beweggründe gibt es bei den Einzelnen? Warum bist Du dem NABU beigetreten? Wir stellen auf Wunsch unsere Projekte und die Aussichten für 2022 und darüber hinaus, vor.

 

Für Getränke und einen Imbiss wird gesorgt. Um besser planen zu können, bitten wir um eine verbindliche Anmeldung bis zum 19.10.2021 beim Vorstand.

 

 

Bitte bringt für Euch Sitzgelegenheiten, Geschirr und Besteck mit. So vermeiden wir Kunststoff- oder Pappabfälle! Wir freuen uns auf Euch und hoffen auf einen schönen Altweiber Herbsttag!

 

P.S. wer noch nie auf der Streuobstwiese war, hier die Adresse: Bremer Straße 2, 27729 Hambergen. Direkt linkerhand vom neuen Rathaus befindet sich das alte Rathaus (Jugendfreizeitzentrum).  Dort links vorbei gehen, über die Wiese. Dann lauf ihr direkt auf ein (schönes) Holztor zu. Dort ist die Streuobstwiese.

 

Mit lieben Grüßen

Das Vorstandsgremium des NABU Hambergen

 

P.S: es gelten die gültigen COVID-19 Bestimmungen für Treffen im Freien.

Nistkästen auf dem Kunsthandwerkermarkt der Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck

Auf Einladung von Norbert Nowka und Irmgard Windhorst (Vogelmuseum Osterholz-Scharmbeck) präsentierte die Nistkastengruppe des NABU Hambergen auf dem Kunsthandwerkermarkt der Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck am 15. August 2021 die beliebten vielfältigen Nistkästen für die heimische Vogelwelt.

 

Gezeigt wurden insbesondere die zeitintensive aufwändige Herstellung sowie die fertigen soliden Kästen. 

Die Nistkästen bestehen aus heimischem Lärchenholz und sind perfekt an die individuellen Bedürfnisse von Meise, Rotkehlchen, Star & Co. angepasst. Eine Schweißbahn auf dem Dach schützt besonders vor Niederschlag. Weitere kleine technische Kniffe zeichnen die Hamberger Nistkästen aus. Gegen eine Spende konnten die Kästen sogar direkt vor Ort mitgenommen oder bestellt werden, was von den Besuchern des Marktes gerne angenommen wurde. Auch Gelegenheiten zum Fachsimpeln mit den Besuchern gab es reichlich. Besonders die kleinen Besucher hatten am Stand Spaß am Beobachten von Vögeln und anderem durch professionelles ornithologisches Equipment. 

Foto (v.l.n.r.: Norbert Nowka (Vogelmuseum), Heinz, Sigi, Nicole, Gerold, Heiko)
Foto (v.l.n.r.: Norbert Nowka (Vogelmuseum), Heinz, Sigi, Nicole, Gerold, Heiko)

Bericht: Nicole Dekker, Bilder: Heiko Ilchmann 

Bienenschwarm stört Zaunsetzung

Eine bespielhafte Expertenaktion!

 

Unbemerkt hatte sich im Grenzbereich der Streuobstwiese zu den vom Nabu-Imker Gerd Blume betreuten Bienenkästen in einem Strauch ein stattlicher Bienenschwarm gebildet.

 

Katja Barz bemerkte ihn, als sie den angrenzenden Bereich zur Beweidung neu einzäunen wollte, was vor diesem Hintergrund ausgeschlossen war.

Sie verständigte umgehend Gerd Blume, der sich mit seiner Ehefrau Marlies auf den Weg machte, um den Schwarm gemeinsam fachgerecht einzufangen und umzusiedeln. Vielen Dank für die schnelle und professionelle Arbeit!

 

Text und Bild: Gerold Wieting

4. Digitaler NABU-Treff Di., 15.06.21, 19:30Uhr

Wir laden Euch herzlich ein, an unserem 3. digitalen NABU-Treffen teilzunehmen! Es findet statt am:

 

Dienstag, den 15.06.21, 19:30 Uhr

 

Da wir Corona-bedingt z.Zt. keine Möglichkeit haben, uns persönlich zu treffen, haben wir ein digitales

Videotreffen eingerichtet.

Um daran teilzunehmen benötigt ihr lediglich ein Smartphone, ein Notebook oder einen PC mit Lautsprecher und Mikrofon. Eine Videokamera ist nicht zwingend nötig. Wenn Du Interesse hast, teilzunehmen, schreib' eine kurze Mail an info@nabu-hambergen.de. Du erhältst dann einen Link mit dem Zugang. Übrigens: wir nutzen das Programm "Zoom", diese App müsst ihr vor der Teilnahme installieren. Eine Anleitung erhältst Du per Mail.

 

Wir werden aktuelle Themen zum Naturschutz in Hambergen besprechen und von unseren Projekten berichten.

 

Blühstreifen auf dem Hof Hühncken

„Nicht nur reden – Gemeinsam machen“ lautet der Slogan des Hofes Hühnken in OT Bramstedt.

 

Der NABU Hambergen hat für 2021 eine Blühpatenschaft übernommen, für 100 m²!

Drei Gremiumsmitglieder haben an einer Exkursion vor Ort teilgenommen. Das Konzept hat Frau Imke Hühnken mit einer solchen Begeisterung dargestellt, dass wir allein schon aus diesem Grund zusagen mussten. Es wird nur zertifiziertes heimisches Saatgut verwendet. Das ganze Projekt soll über mehrere Jahre laufen. Ab Ende Mai lohnt sich bestimmt ein Besuch dorthin.

 

Weiterhin betreut der Hof mit dem AWI und einigen Wissenschaftlern ein Versuchsfeld zur Reduktion von CO2 aus der Atmosphäre. Es werden Naturholzkohle und einige Mineralien als Grundstoffe verwendet. Es werden weitere Versuche parallel in Bayern und Griechenland ausgewertet.

 

Text:

 

Heiko Ilchmann

Neue Mauersegler-Heime am alten Rathaus

das Bild zeigt den ‚leiterfesten  Monteur‘ Jürgen beim Einsatz der Kästen unter der Remise bei Bärbel von Rönn
das Bild zeigt den ‚leiterfesten Monteur‘ Jürgen beim Einsatz der Kästen unter der Remise bei Bärbel von Rönn

Am 8. 5. kommen sie, am 5.8. gehen sie, so die Faustregel für den Sommerbesuch der Mauersegler, die in dieser Zeit in hiesigen Bereichen ihren Nachwuchs aufziehen.

Mit dem ersten Sommerwind aus dem Süden kamen dann auch die bereits Erwarteten  aus der südlichen Sahara zurück in den Norden Europas.

Punktgenau wurde dann auch der erste Segler in Hambergen am Samstag dem 5.5. über dem Alten Rathaus ausgemacht, als dieser über dem Mauersegler-Hotspot Altes Rathaus seine Kreise  zog.

Einsatz der Schwegler-Kästen mit Hilfe eines Steigers
Einsatz der Schwegler-Kästen mit Hilfe eines Steigers

Als am folgenden Tag die Temperatur weiter in die Höhe schoss, waren es bereits  20, am alten Feuergebäude im Ort wurden 4 Exemplare ausgemacht; etwa Mitte Mai rechnet die Nabu-Gruppe Hambergen mit einer noch größeren Anzahl Seglern, von denen etwa 20 Paare zur Brut kommen könnten. Die Nabu-Gruppe  ist auf den gestiegenen Bedarf an Nisthilfen vorbereitet und hat das Angebot um 8 Nisthöhlen auf nunmehr 40 erweitert. In der Ortsmitte wurden 4 Nisthilfen eingesetzt, die im Sichtbereich der Mauerseglerbewegungen (Hotspot Feuerwehr) liegen.

Heinz Kramer, David Poser (Fa. T&P), Jürgen Röper
Heinz Kramer, David Poser (Fa. T&P), Jürgen Röper

Am Alten Rathaus wurden unter Zuhilfenahme eines Steigers der Fa. T&P 2 Nistkästen mit 3 Nistkammern angebracht. Dadurch erhöht sich hier das Brutangebot auf nunmehr 15 Kästen. Wenn die Gruppe der Segler dann Anfang August  wieder in den Süden fliegt, sind die aufgezogenen Jungvögel bereits mit dabei, sie sind einfach fürs Fliegen geboren. Die Nabu-Gruppe Hambergen betreut die Mauersegler seit nunmehr fast 20 Jahren. Die positive Entwicklung dieser Population im hiesigen Bereich ist ein Beleg für aktiven und konstruktiven Naturschutz vor Ort.

Text und Bilder: Gerold Wieting

3. Digitaler NABU-Treff Di., 18.05.21, 19:30Uhr

Wir laden Euch herzlich ein, an unserem 3. digitalen NABU-Treffen teilzunehmen! Es findet statt am:

 

Dienstag, den 18.05.21, 19:30 Uhr

 

Da wir Corona-bedingt z.Zt. keine Möglichkeit haben, uns persönlich zu treffen, haben wir ein digitales

Videotreffen eingerichtet.

Um daran teilzunehmen benötigt ihr lediglich ein Smartphone, ein Notebook oder einen PC mit Lautsprecher und Mikrofon. Eine Videokamera ist nicht zwingend nötig. Wenn Du Interesse hast, teilzunehmen, schreib' eine kurze Mail an info@nabu-hambergen.de. Du erhältst dann einen Link mit dem Zugang. Übrigens: wir nutzen das Programm "Zoom", diese App müsst ihr vor der Teilnahme installieren. Eine Anleitung erhältst Du per Mail.

 

Wir werden aktuelle Themen zum Naturschutz in Hambergen besprechen und von unseren Projekten berichten.

 

Nistkästen vom NABU -Aktion beendet

Bild: NABU, Text: Gerold Wieting
Bild: NABU, Text: Gerold Wieting

Dank unerwartet hoher Nachfragen ist der Bestand des Holzmaterials erschöpft, der letzte Kasten ist vergeben.

 

Bisher unerledigte  und noch eingehende Anfragen  nach Nistkästen bleiben jedoch auf Wunsch auf dem Zettel – das nächste Frühjahr kommt bestimmt.

 

Der Nabu bedankt sich ganz herzlich für die Beteiligung und begrüßt in diesem Zusammenhang die zu uns gestoßenen neuen  Mitglieder.

 

Der Vorstand                                                             Hambergen, im April 2021.

2. Digitaler NABU-Treff Di., 20.04.21, 19:30Uhr

Wir laden Euch herzlich ein, an unserem 2. digitalen NABU-Treffen teilzunehmen! Es findet statt am:

 

Dienstag, den 20.04.21, 19:30 Uhr

 

Da wir Corona-bedingt z.Zt. keine Möglichkeit haben, uns persönlich zu treffen, haben wir ein digitales

Videotreffen eingerichtet.

Um daran teilzunehmen benötigt ihr lediglich ein Smartphone, ein Notebook oder einen PC mit Lautsprecher und Mikrofon. Eine Videokamera ist nicht zwingend nötig. Wenn Du Interesse hast, teilzunehmen, schreib' eine kurze Mail an info@nabu-hambergen.de. Du erhältst dann einen Link mit dem Zugang. Übrigens: wir nutzen das Programm "Zoom", diese App müsst ihr vor der Teilnahme installieren. Eine Anleitung erhältst Du per Mail.

 

An diesem zweiten Treffen wollen wir besonders die neuen Mitglieder begrüßen. Der NABU stellt sich vor, dann werden wir aktuelle Themen zum Naturschutz in Hambergen besprechen und von unseren Projekten berichten.

 

Digitaler NABU-Treff am Di., 16.03.21, 19:30Uhr

Bild von Nicole Waleczek (WMDE) - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=93761098
Bild von Nicole Waleczek (WMDE) - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=93761098

Wir laden Euch herzlich ein, an unserem 1. digitalen NABU-Treffen teilzunehmen! Es findet statt am:

 

Dienstag, den 16.03.21, 19:30 Uhr

 

Da wir Corona-bedingt z.Zt. keine Möglichkeit haben, uns persönlich zu treffen, haben wir ein digitales

Videotreffen eingerichtet.

Um daran teilzunehmen benötigt ihr lediglich ein Smartphone, ein Notebook oder einen PC mit Lautsprecher und Mikrofon. Eine Videokamera ist nicht zwingend nötig.

Wenn Du Interesse hast, teilzunehmen, schreib' eine kurze Mail an info@nabu-hambergen.de. Du erhältst dann einen Link mit dem Zugang. Übrigens: wir nutzen das Programm "Zoom", diese App müsst ihr vor der Teilnahme installieren. Eine Anleitung erhältst Du per Mail.

 

Auf dem Treffen werden wir aktuelle Themen zum Naturschutz in Hambergen besprechen und von unseren Projekten berichten. Wir sind gespannt, wie das digital wird!

 

Nistkästen vom NABU

Eine Auswahl des Nistkasten-Sortiments. Auf Wunsch werden auch andere gefertigt. Bild: NABU, Text: Frank Martin
Eine Auswahl des Nistkasten-Sortiments. Auf Wunsch werden auch andere gefertigt. Bild: NABU, Text: Frank Martin

Seit vielen Jahren stellt der NABU Hambergen hochwertige Nistkästen für allerlei Vogelarten her. Diese Kästen bestehen aus dickem, stabilen Holz, sind mit einem wetterfesten Dach versehen und werden ehrenamtlich mit viel Liebe hergestellt. 

Seit einiger Zeit bieten wir diese Kästen gegen eine kleine Spende (für das Material) an einem Freitag im März an der Kirche in Hambergen an. Leider können wir dieses Jahr keinen Stand aufbauen (aufgrund der COVID19-Pandemie). 

Jedoch könnt ihr Kästen bei unserer Arbeitsgruppe Technik bestellen unter der E-Mail-Adresse nistkasten@nabu-hambergen.de oder telefonisch oder per SMS unter 0152 38000313Hinterlassen Sie in der Mail eine Telefonnummer, dann rufen wir gern zurück. Wir hoffen, im nächsten Jahr wieder wie gewohnt einen Stand ausrichten zu können.

Arbeitsgruppe Baumschutz - wer hat Interesse?

Bild und Text: Frank Martin
Bild und Text: Frank Martin

Auf der letzten Vorstandssitzung wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe Baumschutz zu bilden.

 

Wir wollen uns dort treffen, um über Möglichkeiten zu diskutieren, wie wir in Hambergen ein besseres Bewusstsein in der Bevölkerung für den Erhalt von Bäumen schaffen können.

Die Auswirkungen von Fällungen auf die Tierwelt, das Klima und die Artenvielfalt wollen wir Mitbürgern aufzeigen. Wir wollen aufklären und in den Dialog kommen, d.h. Gespräche mit Besitzern von Baumbeständen in Wohngebieten und der Politik führen. Aber auch andere Aktionen sind geplant.

 

Welches NABU-Mitglied von Euch hat Interesse, bei dieser Gruppe mitzumachen? Der oder die schreibe bitte ein E-Mail an baumschutz@nabu-hambergen.de

Unsere Streuobstwiese

Wir haben unsere Seite über die Streuobstwiese überarbeitet. Schaut doch einmal rein!

 

Klickt auf das Bild um zur Seite zu gelangen!

 

Unsere Streuobstwiese

NABU Hambergen trifft sich virtuell!

Das aktuelle NABU Gremium und der Beirat in einem Meeting zu Corona-Zeiten (von l.n.r. Dietmar, Frank, Jürgen, Kurt, Heiko und Gerold
Das aktuelle NABU Gremium und der Beirat in einem Meeting zu Corona-Zeiten (von l.n.r. Dietmar, Frank, Jürgen, Kurt, Heiko und Gerold

Auch wir als Verein sind ja betroffen von den Kontaktverboten. Aufgrund der Weisung unseres Landesverbandes dürfen wir uns in geschlossenen Räumen nicht zu Vorstandstreffen treffen. Jeder kennt auch die anderen aktuell geltenden Regeln - und wir halten sie strikt ein.

Um aber trotzdem handlungsfähig zu bleiben, haben wir die Möglichkeit aufgebaut, virtuelle Meetings mit dem Vorstands-Gremium oder auch mit Mitgliedern zu arrangieren.

Dieses nutzen wir schon regelmäßig. So bleiben wir im Kontakt und können alles Wichtige besprechen. 

Diese Treffs laufen sehr gut, und wir haben eine Menge Spaß dabei! Die Bedienung ist einfach, die Einrichtung erforderte keine Spezialkenntnisse.

Wer also Lust hat, mal ein solchen Meeting mit uns zu machen, der melde sich bei uns per E-Mail!

Ferienfreizeit auf der Streuobstwiese

Die Streuobstwiese des Nabu  - Hambergen ist ein Öffentlichkeitsmagnet, auch für Schüler aus den 3 Hamberger Grundschulen, die  das Projekt wiederum in den Mittelpunkt  ihrer Herbstferien  gestellt haben. Wegen der Pandemie wurde die Teilnehmerzahl aktuell auf 20 SchülerInnen beschränkt.

Die Ferienbetreuung der Kinder ist ein besonderes Angebot  der Samtgemeinde zur Entlastung berufstätiger Eltern.

Die Kinder sind Streuobstwiesenfans, was von der Nabu positiv aufgenommen wird. Die Streuobstwiese der Öffentlichkeit, insbesondere auch Kindern und Jugendlichen zu präsentieren,  sie teilhaben zu lassen, war und ist erklärtes Ziel der Nabu-Gruppe Hambergen. 

Frau Öltjenbruns

...ist Leiterin der Jugendbetreuung,  sie wird von ihren  pädagogischen Mitarbeiterinnen der Samtgemeinde Hambergen,  Frau Flathman und Frau Viohl unterstützt.

Stützpunkt der Gruppe ist die KGS, die mit ihren Strukturen auch hervorragende Bedingungen für Programmgestaltungen bietet.

 

Von dort aus starten die Kinder zu ihren Unternehmungen,  die zumeist im Freien stattfinden, sehr naturorientiert ausgerichtet und vielseitig sind. 

Streuobstwiesenbesuche

Die Jugendgruppe hatte sich bereits 2019 nach dem Besuch der Streuobstwiese  eine Wiederholung in 2020 gewünscht.

Gemeinsam Äpfel zu pflücken, sie zu verkosten und auch mitzunehmen, war für sie ein besonderes Erlebnis, es ist der 4. Herbstbesuch infolge, zeitgerecht zur Obstreife.

Nach einem kräftigenden Frühstück im Stützpunkt machte sich die Gruppe zu Fuß  über die Felder auf den Weg.

Am rückseitigen Tor der Streuobstwiese sammelte sich die Gruppe, sie war mit   Kurt Erfurt verabredet, er hatte  die Aktion verabredet und organisiert.

Weil Kurt jedoch beruflich bedingt anfangs nicht dabei sein konnte, übernahm Wolfgang Vogel die Führung, er war zeitgleich mit dem Wiesenteam, der Arbeitsgruppe der Streuobstwiese, verabredet.

Wolfgang Vogel

Wolfgang wies die Kinder in seiner Einleitung auf die vielen ökologischen Bausteine  einer  Streuobstwiese hin.

Erst ein Ineinandergreifen dieser Bausteine  erfüllt die optimale Funktionalität einer Streuobstwiese.

Auf der Nabu-Wiese sind diese Bedingungen gegeben, was Wolfgang anhand  von Beispielen auch sehr gut erläutern konnte.

Insbesondere sind dies: Schafbeweidung, Wild- und Honigbienen, Hummelwiese, Insektenhotel, Sträucher und Bäume wie z.B. die Winterlinde, Nisthilfen, Totholzhaufen u. Blühstreifen.

 Die ausführlichen Informationen von Wolfgang über den Charakter einer Streuobstwiese mit ihren ökologischen Bausteinen wurden von den Kindern sehr gut aufgenommen. 

Bewegung in der Gruppe

...setzte ein, als es galt, die mitgeführten Eimer und Körbchen mit selbstgepflücktem Obst zu befüllen oder aber gleich reinzubeißen, um ihn es sich an  Ort und Stelle münden zu lassen. Die Suche nach der ‚richtigen‘ Sorte an den vielen Bäumen mit entsprechender Kommunikation prägten die Szenerie: die Gruppe war in ihrem Element.

 

Nicht alle Kinder haben zu Hause einen Apfelbaum, für sie schmecken die selbstgepflückten Äpfel immer noch am besten. So dauerte es auch nicht lange, bis in die Äpfel gebissen wurde um die verschiedenen Sorten zu probieren.

Kurt Erfurt schaffte es doch noch, vorbeizuschauen, um sich einen Eindruck der Aktion zu machen.

Katja Barz

...ließ dann noch die Schafe frei, nicht jedoch ohne den Hinweis, die bereits gepflückten Äpfel in Sicherheit zu bringen, Schafe gehören zu den Feinschmeckern, die auch wissen, wie die Äpfel erreicht werden

können,  sogar vom Baum herunter.

Der Gewürzluiken

Am Ende galt es, den schwersten Apfel aufzuwiegen. Renes Gewürzluiken war der schwerste, ihr Apfel brachte 475 Gramm auf die Waage, zu Hause hat er wohl  die ganze Familie satt gemacht.

Wolfgang gab den Kindern noch einen Finkenwerder Herbstprinz mit auf den Weg, der es bis zu Hause vielleicht nicht ganz geschafft hat - er ist überaus wohlschmeckend.

Mit Bäuchen und Eimern voller Äpfel sowie mit vielen Eindrücken hat sich die Gruppe auf den Heimweg gemacht.

Apfelkuchen

Am nächsten Tag gab es am Stützpunkt (KGS) selbst gebackenen, leckeren Apfelkuchen.

Obstbaum im Gepäck

Wenn die Gruppe zum 5. Mal 2021 Gast auf der Streuobstwiese ist, haben die Kinder ein Dankeschön für die Nabu-Gruppe im Gepäck: mit Kurt Erfurt ist abgesprochen, einen  Obstbaum  alter  Sorte zu pflanzen, für den sicher noch ein geeigneter Platz gefunden wird.

 

Der Nabu freut sich auf einen erneuten Besuch, der Standort ist bis dahin sicher längst gefunden.

Weitere Bilder von unserer Streuobstwiese aus dem Jahr 2019


Text: Gerold Wieting, Bilder: Frank Martin

Neue Tore für die Streuobstwiese

2 fleißige, handwerklich begabte NABU-Mitglieder haben mit viel Engagement und Zeitaufwand für unsere Streuobstwiese ein neues Tor gebaut. 

Die alten Tore waren verzogen und teilweise verrottet.

 

Mehrere Tage Vorbereitung und Aufbau haben sich gelohnt. Nun kann die Wiese wieder durch 2 Tore begangen werden. 

 

Vielen Dank für die fantastische, ehrenamtliche Arbeit von Andreas Petersen und Wolfgang Thiel!


Fotos: Heiko Ilchmann, Text: Frank Martin

Die Streuobstwiese - wer macht mit?

Diese Fotos unsere Streuobstwiese wurden Ende Juli 2020 aufgenommen. Man kann sehen, wie viele gute Möglichkeiten es gibt, dass dort Bienen, Hummeln und Co. Nahrung finden.

Die Streuobstwiese wird betreut von unserem Wiesenteam, man kann sie direkt hinter dem alten Rathaus in Hambergen (links neben der Polizei) zu jeder Zeit besuchen. Sie ist zu allen Jahreszeiten ein schöner Platz zum Verweilen und öffentlich zugänglich.

 

Wer Lust hat, sich an der Pflege und der Betreuung dieser schönen Natur zu beteiligen, melde sich gern bei unserem Wiesenteam! Am besten per Mail unter info@nabu-hambergen.de oder auch per Telefon unter: 04794 - 445 4431


Fotos: Dietmar Wonneberger, Text: Frank Martin

Kiebitzkartierung für die BIOS und NLWKN

Heute haben Kiebitz, Feldlerche & Co. Seltenheitswert. Der bekannte Ruf des Kiebitz, "Kiewitt, Kiewitt", ist kaum noch zuhören. Denn die Bestände unserer Feldvögel nehmen dramatisch ab. Für sie wird es  immer schwerer Küken aufzuziehen. Neben den selten werdenden Brutplätzen, fehlen Insekten und  Wildkräutersamen für den Nachwuchs. So sind die wenigen Kleinen oft zu schwach, um das Nest zu verlassen und sie verhungern. 

 

 

In den 80iger Jahren war das der Wiesenvogel der feuchten Wiesen und Moore. Es gab hunderte. im Zuge der Entwässeung der Moore und Feuchtwiesen verschwanden immer mehr Wiesen und Offenlandvögel. Zugleich wurde immer Grünland in Acker umgebrochen. Schlimmer noch ist der Maisanbau in Hochmooren. Hochmoore sind Nährstoffarme Biotope. Auf Maisfeldern wird übermäßig  mit Gülle gedüngt und die Chemische Keule wird auch großzügig eingesetzt. So hat die Natur  keine Chance!

 

Heiko Ilchmann hat am 20.5.2020 für Vollersode folgende Bestände ermittelt:

1. Teufelsmoor/Bornreihe: 4 Kiebitze und 61 Kraniche

2. Meinerhagen: 4 Kiebitze

3. Verlüssmoor: 2 Kiebitze


Text: Heiko Ilchmann. Bild: NABU (Christoph Bosch)

Eine starke Stimme für den Naturschutz

Einstimmung des Werbeteams auf dem Rathausgelände durch Heike Behrens, NABU-Kreiskoordinatorin Osterholz und Gerold Wieting vom hiesigen NABU-Vorstand
Einstimmung des Werbeteams auf dem Rathausgelände durch Heike Behrens, NABU-Kreiskoordinatorin Osterholz und Gerold Wieting vom hiesigen NABU-Vorstand

... dafür ist in dieser Woche ein vom NABU Landesverband Niedersachsen eingesetztes Mitglieder-Werbeteam in der Samtgemeinde Hambergen aktiv.

 

Neben einer starken Stimme wünschen sich die Hamberger Naturschützer auch ein Zuwachs von aktiven Mitgliedern, um die altersbedingt herausfallenden Jahrgänge in den starken aber arbeitsintensiven Projekten zu ersetzen, und sie auch zu sichern.

 

Offene Türen und viel Erfolg!

NABU-Vorstand 

 

Hambergen

Volksbegehren Artenvielfalt

Warum ein Volksbegehren Artenvielfalt?

Aktuell wird die Naturschutzgesetzgebung in Niedersachsen überarbeitet. Es wird voraussichtlich keine wirkliche Verbesserung geben. Deshalb initiiert der NABU Niedersachsen gemeinsam mit einem breiten Bündnis das Volksbegehren.

 

Auch der NABU Hambergen unterstützt das Volksbegehren. Die Unterschriftslisten können Sie bei unseren Infoständen unterschreiben. Un unregelmäßigen Abständen sind wir in Hambergen und informieren. Die Termine werden über die Presse und auf der Homepage bekannt gegeben.

 

Wer wissen will, was es mit dem Volksbegehren auf sich hat, kann sich hier informieren: https://www.artenvielfalt-niedersachsen.jetzt/

  

Gunther verläßt das Wiesenteam

Eine Berberitze  hatte sich Gunther zu seinem  Abschied aus dem Wiesenteam gewünscht, zur Pflanzung auf der Streuobstwiese nahm er  Pflanze und Spaten selbst in die Hand.
Eine Berberitze hatte sich Gunther zu seinem Abschied aus dem Wiesenteam gewünscht, zur Pflanzung auf der Streuobstwiese nahm er Pflanze und Spaten selbst in die Hand.

Beschlusslage des NABU-Vorstandes war, Gunther Bernau für seinen aktiven, sehr erfolgreichen Einsatz auf der Streuobstwiese zu danken, für den er fortan aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht. Gewünscht hatte sich Gunther eine Berberitze, die neben der oberen Sitzbank, Gunthers Kleinod auf der Streuobstwiese, eingesetzt werden sollte. Am Ende waren es 10 Pflanzen, die in zwei Gruppenformationen angeordnet wurden - in der weiteren Entwicklung der Pflanzen optisch sicherlich sehr eindrucksvoll.

Gunthers Ausscheiden aus dem Wiesenteam ist ein großer Verlust für die Betreuung der Streuobstwiese, die seine ganze Leidenschaft war.

Darüber hinaus hat er erfolgreich nach außen für das Interesse der Bürger an der Obstwiese geworben, auch für die aktive Arbeit.

Das Wiesenteam bedauert Gunthers Abschied außerordentlich, seine starke Positionierung, sein Ideenreichtum zusammen mit körperlichem Einsatz sind kaum zu kompensieren.

Gunther hinterlässt große Fußabdrücke und eine Lücke, die der NBU-Vorstand alsbald schließen sollte.

Bericht: Wilhelm Geils und Gerold Wieting (Wiesenteam), Bilder: Katja Barz, Gerold Wieting

Nistkästen der NABU-Gruppe

Der Frühling hat schon angeklopft, die Vögel schauen schon jetzt in geeignete Kästen, um eine für sie infrage kommende Brut-möglichkeit sicherzustellen und vorzubereiten, sie klopfen und hämmern.

Die Gruppe Technik des Nabu-Hambergen, die sich seit Jahren sehr erfolgreich  für heimische Brutvögel einsetzt, ist auch auf diesen ‚Brutfrühling‘ vorbereitet. Die von der Gruppe gefertigten Nistkästen wurden auf dem am 6. März stattfindenden Wochenmarkt an der Hamberger Kirche präsentiert. Das Nistkastenprogramm ist sehr vielfältig, es deckt alle heimischen Brutbedarfe für Vögel ab. 

Die Hamberger Nisthilfen zeichnen sich besonders durch ihre solide Bauweise und Lärchenholz aus.

 

2 Jahre hat das selbst aufbereitete und gelagerte Holzmaterial getrocknet. Die Erle ist aus heimischen Beständen, die Stämme werden professionell  zu Brettern aufgeschnitten, Kastenzuschnitt und -bau erfolgen durch Aktive und im privaten Arbeitsbereich. Dieser Prozess ist sehr zeit- und arbeitsintensiv.

Gefertigt und angeboten werden u.a. Kästen für Meisen, Kleiber, Rotkehlchen, Rotschwänze, Bachstelze, Mauersegler, Star, Dohle, Sperlinge, Baumläufer, Trauerschnäpper, Turmfalke, Hohltaube, Eulenvögel; was nicht vorhanden, wird nachgeliefert, Vor- und Nachbestellungen sind jederzeit möglich.

NABU-Aktive am Stand waren: Sigi, Heinz und Gerold

Bericht: Gerold Wieting, Bilder: Dietmar Wonneberger

17 Jahre Entkusseln – ein Kampf gegen Windmühlen?

Das geht einem schon manchmal durch den Kopf, wenn man alljährlich auszieht, um Birken und Kiefern mit unseren SchülerInnen auszureißen…

Denn wenn man einmal das gesamte Heilsmoor entkusselt hat und an einem Ende fertig ist, kann man am anderen wieder anfangen.

Das Heilsmoor leidet an Wasserarmut, hervorgerufen durch viele Abflussgräben, die in den vergangenen Jahrhunderten gezogen wurden, um Weide- und Ackerland zu gewinnen.

Hauptverursacher sind der Lauwiesengraben und seine Zuflüsse.

Solange dieses Problem nicht gelöst war, kämpften wir wirklich „gegen Windmühlen“ und konnten bestenfalls einen Status Quo erreichen – die weitere Verwaldung des Gebietes aufzuhalten. 

Im März 2019 ein entscheidender Schritt: Das Naturschutzamt des Landkreises Osterholz hatte genug finanzielle Mittel zur Verfügung. Eine Firma wurde beauftragt, entlang des Lauwiesengrabens acht Spundwände zu errichten und damit den Wasserabfluss Stück für Stück auf mehreren Stufen zu bremsen (à siehe Fotos). Und die zuständigen Mitarbeiter überlegen bereits, wie man den Wasserabfluss weiter reduzieren kann…

Mit den acht Spundwänden ist das Problem noch nicht gelöst, aber ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung getan. In einigen Bereichen ist jetzt – einige Monate nach der Baumaßnahme - tatsächlich ein leicht erhöhter Wasserspiegel festzustellen.

 

Mit diesem Hintergrundwissen war in diesem Jahr natürlich eine gewaltige Motivation da, unsere Entkusselungsaktion wieder zu starten: Ab jetzt geht es dem Heilsmoor tatsächlich besser; der Prozess der Entwässerung ist endgültig gestoppt und umgekehrt!

Die neuen Spundwände

Das Entkusseln der KGS

„Auf ein Neues!“ hieß es am 22. und 23. Januar 2020 – als wir wieder in bewährter Form mit allen siebten Klassen auszogen, um unerwünschte Birken und Kiefern im Heilsmoor zu entfernen. Im letzten Jahr waren wir dem Hilferuf von NABU und Landkreis gefolgt und haben große Teile des Springmoores bereinigt (Luftlinie ca. 2km, Randbereich des Heilsmoores).

Nun endlich wieder in unserem eigentlichen Patenschaftsrevier – dem Kernbereich des Heilsmoores: Hier waren genug Bereiche, die einen bedrohlichen Aufwuchs mit den leidigen Bäumchen zeigten. Alle Hände voll zu tun also. Alle KlassenlehrerInnen waren das erste Mal dabei und haben sich wacker geschlagen. Unsere SchülerInnen hatten insgesamt 23 erwachsene Begleiter an ihrer Seite, die meisten davon NABU-Mitglieder und „alte Hasen“, was das Entkusseln angeht. Rekord in diesem Jahr: Die BIOS Osterholz-Scharmbeck hat 8 Mitarbeiter und Freunde mobilisiert, die uns Lehrer unterstützt und die SchülerInnen fachkundig angeleitet haben.

Die Klassen 7.1 und 7.3 starteten vom Reitplatz aus – ihr Revier lag an der Südseite des Heilsmoores und war von dort aus am besten zu erreichen. Ihr Bereich war dicht mit Kiefern übersäht – das hat unsere SchülerInnen aber nicht abgeschreckt, sondern eher noch angespornt.

Die 7.2, 7.4 und 7.5 trafen sich am Wasserwerk Wallhöfen. Sie zogen in die große Ebene im zentralen Teil des Moores. Hier gab es alles, was das Entkusseln zum Abenteuer macht: Viele Birken und Kiefern – verteilt auf eine riesige Fäche. Das heißt: Fast jeder Baum musste über weite Strecken transportiert werden. 

Und dann noch eine Überraschung: Hier konnten die Bäume nicht am Rand gestapelt werden, sondern mussten noch ein Stück weiter gezogen und dann im Wald abgelagert werden. Also ein „Wandererlebnis“ der besonderen Art.

Damit nicht genug!

Große Grasbulten und tiefe Wasserlöcher machten das Gehen zu einem besonderen Erlebnis – sicher dreimal so schwer wie auf einer normalen Wiese.

Und wer dabei nicht aufgepasst hat, der bekam mit vollgelaufenen Stiefeln gleich die Quittung dafür. Aber das geschah glücklicherweise nur selten…

An dieser Stelle seien die Eltern erwähnt, die unsere SchülerInnen mit Punsch, Kakao und manchmal einem ganz leckeren Frühstück vor Ort verwöhnt, gestärkt und motiviert haben.

Ein großes DANKESCHÖN dafür!

Zusammenfassend sei gesagt:

Jede Klasse hat ca. 2 ha Moorfläche von Kiefern und Birken bereinigt. Das heißt, unser diesjähriger 7. Jahrgang hat zusammen für ca. 10 ha Moorfläche das Überleben für mehrere Jahre gesichert. Eine tolle Leistung!

 Nach getaner Arbeit gab es dann noch für alle, die dabei waren, ein gemeinsames Frühstück – am 28.01.2020 in unserer Mensa. Daran beteiligten sich – wie schon in den vergangenen Jahren – unser Samtgemeindebürgermeister Hr. Kock, unser Förderverein und unser treuer Lieferant für Milchprodukte – Milchhof Kück.

Auch hier unser Dank an die Sponsoren! Unsere SchülerInnen haben (wieder einmal) gemerkt, welche Wertschätzung ihre Arbeit in der Öffentlichkeit erfährt:

 Aktiver Naturschutz ist dringend notwendig – das ist bei allen angekommen!

 

Bericht: Thomas Köhring, Fotos: diverse


Fotogalerie

Von jeder Klasse, die mitgemacht hat, haben wir dieses Mal ein Gruppenbild!

Klasse 7.1

Klasse 7.2

Klasse 7.3

Klasse 7.5

Kinder bauen Nistkästen bei HolzBau Murken

Die Gruppe Technik des NABU Hambergen war der Einladung der Fa. HBM zum diesjährigen Jubiläum,  ein Nistkasten-programm für die Kleinen anzubieten, gern gefolgt.

Es galt, von der Gruppe vorgefertigte Bausätze für Blau- und Kohlmeise zusammenzubauen, auch mit Unterstützung von Eltern, was sich als besonders effektiv erwies.

 

3 Fertigungsvarianten standen zur Auswahl; allein, die  nagel- und schraubenlose Bauvariante von Sieggie war  der Renner - der Tisch wurde geräumt.

Das Werkzeug, lediglich ein leichter Hammer, wurde fachgerecht eingesetzt, die Verbindungsdübel gezielt eingeschlagen.

Die Kinder waren hochkonzentriert und freuten sich über die Begleitung der Eltern,  es ging sehr lebhaft zu. Der Abstimmung über den Zusammenbau  einzelner Kastenelemente voraus gingen lebhafte Diskussionen, bei denen die Kinder durchaus meinungsstark auftraten.

 

Die Aktion war ein voller Erfolg, die Kinder präsentierten stolz ihre Kästen, die  an geeigneten Stellen eigener Gärten eingesetzt werden, sie hatten da auch schon so eigene Vorstellungen.

 

Gruppe Technik: Siegfried Arndt, Heinz Kramer, Gerold Wieting

 

Bericht: G.Wieting

Fotos: D. Wonneberger

Ein gelungener Aktionstag!

Teils mit schwerem Einsatz wurde die Wiese winterfest gemacht
Teils mit schwerem Einsatz wurde die Wiese winterfest gemacht

Dreißig Personen, darunter auch neue NABU-Freunde und Jugendliche waren gekommen, um die Streuobstwiese winterfest zu machen. Gunther Bernau und Gerold Wieting vom Wiesenteam, welches sich seit ca. 2 Jahren im unermüdlichen wöchentlichen Einsatz um die Streuobstwiese kümmert, hatten den Arbeitseinsatz sehr gut vorbereitet!

 

Nach einer kurzen Begrüßung wurden die Arbeitsgruppen eingeteilt; die im Sommer über weidenden Schafe hatten bereits ihr Winterquartier bezogen.

Auf der Leiter rechts oben: Kurt Erfurt
Auf der Leiter rechts oben: Kurt Erfurt

Es wurden Baumstümpfe entfernt, unter der Regie von Kurt Erfurt erhielten viele Obstbäume  einen Verjüngungsschnitt,  die Schnittreste wurden in die Benjeshecke eingelegt.

Auf dem Wall am Teich kam der Freischneider zum Einsatz, die abgeblühten und zum Teil bereits vertrockneten Pflanzenreste wurden zum Kompostieren aufbereitet.

 

Die 200m lange Wallhecke wurde im Saumbereich beschnitten, der Schnitt im Kernbereich der Hecke abgelegt, ein sehr arbeitsintensiver Arbeitseinsatz, der durch großen Einsatz außerordentlich gut gelang. 

 

Viel zu tun war auch auf der Insektenwiese, wo Quecken bekämpft und  unerwünschte Pflanzen beseitigt wurden, damit im nächsten Jahr wieder Blütenpflanzen für Wildbienen und Co. wachsen können.

Gunther Bernau, Wolfgang Thiel und Gerold Wieting
Gunther Bernau, Wolfgang Thiel und Gerold Wieting

Ein besonderes Ereignis war die Einweihung einer neuen Sitzbank. Sie wurde im oberen Wiesenbereich platziert, von wo aus es einen hervorragenden Überblick auf die gesamten Obstwiese  gibt.

 

Wolfgang Thiel, Reitdachdecker aus Lübberstedt, hat  dazu das Eichenholz gestiftet, seine ukrainischen  Freunde haben die künstlerisch gestaltete Bank gebaut, die vom Wiesenteam auf einen dafür sehr geeigneter Platz eingesetzt wurde, der sehr zum Verweilen einlädt.

Mit einem  Dank an das gesamte Arbeitsteam und einer kräftigen Gulaschsuppe ging ein sehr erfolgreicher Arbeitseinsatz auf der NABU-Streuobstwiese zu Ende...

 

Die Streuobstwiese neben dem alten Rathaus in Hambergen wurde vor fast zwanzig Jahren vom NABU Hambergen angelegt. Das 1,4 ha große Areal hat die Gemeinde für zunächst dreißig Jahre kostenfrei zur Verfügung gestellt. Inzwischen wachsen, neben sechzig Obstbäumen verschiedener alter Sorten, auch Linden, Ebereschen, Nussbaum und Esskastanie. Ein Insektenhotel und einige Bienenstände geben fleißigem Bestäubern der Obstbäume ein Zuhause. 

Text und Fotos: Dietmar Wonneberger

Impressionen

Einladung zum Aktionstag auf der Streuobstwiese

Die Streuobstwiese im Herbst 2019, Blick vom Unterstand auf die Wiese
Die Streuobstwiese im Herbst 2019, Blick vom Unterstand auf die Wiese

Wir möchten Euch zu unserem großen Aktionstag auf der Streuobstwiese einladen!

Wer von Euch hat Zeit, uns am

Samstag, den 09. November 2019 in der Zeit von 09:00 – 13:00 Uhr

auf der Streuobstwiese in Hambergen (neben dem alten Rathaus / links von der Polizei) aktiv mitzuhelfen? Es gibt wieder einiges zu tun, Leichtes wie Herausforderndes. Einfach Handschuhe und gute Laune mitbringen. Der Tag findet bei jedem Wetter statt.

 

 

Der Platz für die Bank ist vorbereitet
Der Platz für die Bank ist vorbereitet

Was gibt es sonst noch zu tun:

Unsere neue Bank soll eingeweiht werden!

Die von Wolfgang Thiel und seinen Freunden gefertigte Bank wird gegen 10 Uhr eingeweiht.

 

Zum Ende (ca. 13 Uhr) gibt es einen Imbiss! Dazu bitte Besteck (Messer, Gabel, Löffel) und Teller und Becher mitbringen. 

Wer von Euch Interesse hat, mitzumachen, der schreibe bitte eine Mail an: vorstand@nabu-hambergen.de oder ruft an unter: 04794 / 445 4431, damit wir für den Imbiss genug besorgen.     

Bilder vom letzten Aktionstag

Die bis zum Ende anhaltende  Einsatzfreude und Arbeitsintensität der Teilnehmer, mit der die angestrebten Arbeitsziele gut  erreicht werden konnten, könnt ihr hier anschauen...

Text und Fotos: Frank Martin

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Jahreshauptversammlung 2018

Versammlung in der Mühlenscheune Lübberstedt
Versammlung in der Mühlenscheune Lübberstedt

Bei der Jahreshauptversammlung für das Jahr 2018 fand am 20.8.2019 wieder einmal an der Lübberstedter Mühle statt. Es wurde eine Satzungsänderung beschlossen (siehe unten) und ein neues Vorstandsgremium gewählt, diesmal mit 5 Mitgliedern. Ebenso wurde der alte Vorstand entlastet und zwei neue Kassenprüfer bestimmt. Burkhard Hoffmann verabschiedete sich aus dem Vorstand.

 

Den gesamten Bericht könnt Ihr hier downloaden

 

 

 

Hier gibt es einen Zeitungsbericht aus dem Weserkurier vom 26.8.2019.

Download
Aktuelle Satzung des NABU Hambergen
Satzung_Hambergen_20.08.2019.pdf
Adobe Acrobat Dokument 313.0 KB

Termine 2019 überarbeitet

Die Terminliste mit den Aktionen des NABU Hambergen wurde aufgrund der Neuwahlen des Vorstands nochmals überarbeitet.

Besonders ab dem Oktober gibt es wesentliche Änderungen in den Terminen.

 

Ladet Euch die Liste hier herunter und macht gerne bei unseren Aktionen mit!

Macht doch mal mit! Die Ansprechpartner stehen auf der Liste!

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4. Platz bei Wettbewerb Wissen und Umwelt

Die Sparkasse Rotenburg Osterholz veranstaltete für Vereine und Einrichtungen einen Wettbewerb zu dem Thema Wissen und Umwelt. Der NABU und die KGS Hambergen bewarben sich erfolgreich bei mehr als dreißig Einsendungen um einen der vier Preise.

Seit ca. zwanzig Jahren arbeiten die Aktiven des NABU und die Siebtklässler der Kooperativen Gesamtschule Hambergen an der Rettung des NSG Heilsmoor um es vor der Austrocknung zu bewahren. Seit drei Jahren wird auch im nahe gelegenen NSG Springmoor gemeinsam gearbeitet. Hier würde durch aufwachsende Kiefern die Heide zu stark beschattet.

 

Gleichzeitig wurde mit dieser Auszeichnung die zwanzigjährige erfolgreiche Arbeit auf der NABU-Streuobstwiese gewürdigt.

 

NABU und Schule konnten sich € 3.500.-  teilen, die für Werkzeuge, Geräte, Pflanzen und für die Pflege des Grünen Klassenzimmers verwendet werden.

Foto: Sparkasse Rotenburg Osterholz