Neue Mauersegler-Heime am alten Rathaus

das Bild zeigt den ‚leiterfesten  Monteur‘ Jürgen beim Einsatz der Kästen unter der Remise bei Bärbel von Rönn
das Bild zeigt den ‚leiterfesten Monteur‘ Jürgen beim Einsatz der Kästen unter der Remise bei Bärbel von Rönn

Am 8. 5. kommen sie, am 5.8. gehen sie, so die Faustregel für den Sommerbesuch der Mauersegler, die in dieser Zeit in hiesigen Bereichen ihren Nachwuchs aufziehen.

Mit dem ersten Sommerwind aus dem Süden kamen dann auch die bereits Erwarteten  aus der südlichen Sahara zurück in den Norden Europas.

Punktgenau wurde dann auch der erste Segler in Hambergen am Samstag dem 5.5. über dem Alten Rathaus ausgemacht, als dieser über dem Mauersegler-Hotspot Altes Rathaus seine Kreise  zog.

Einsatz der Schwegler-Kästen mit Hilfe eines Steigers
Einsatz der Schwegler-Kästen mit Hilfe eines Steigers

Als am folgenden Tag die Temperatur weiter in die Höhe schoss, waren es bereits  20, am alten Feuergebäude im Ort wurden 4 Exemplare ausgemacht; etwa Mitte Mai rechnet die Nabu-Gruppe Hambergen mit einer noch größeren Anzahl Seglern, von denen etwa 20 Paare zur Brut kommen könnten. Die Nabu-Gruppe  ist auf den gestiegenen Bedarf an Nisthilfen vorbereitet und hat das Angebot um 8 Nisthöhlen auf nunmehr 40 erweitert. In der Ortsmitte wurden 4 Nisthilfen eingesetzt, die im Sichtbereich der Mauerseglerbewegungen (Hotspot Feuerwehr) liegen.

Heinz Kramer, David Poser (Fa. T&P), Jürgen Röper
Heinz Kramer, David Poser (Fa. T&P), Jürgen Röper

Am Alten Rathaus wurden unter Zuhilfenahme eines Steigers der Fa. T&P 2 Nistkästen mit 3 Nistkammern angebracht. Dadurch erhöht sich hier das Brutangebot auf nunmehr 15 Kästen. Wenn die Gruppe der Segler dann Anfang August  wieder in den Süden fliegt, sind die aufgezogenen Jungvögel bereits mit dabei, sie sind einfach fürs Fliegen geboren. Die Nabu-Gruppe Hambergen betreut die Mauersegler seit nunmehr fast 20 Jahren. Die positive Entwicklung dieser Population im hiesigen Bereich ist ein Beleg für aktiven und konstruktiven Naturschutz vor Ort.

Text und Bilder: Gerold Wieting