Ein gelungener Aktionstag!

Teils mit schwerem Einsatz wurde die Wiese winterfest gemacht
Teils mit schwerem Einsatz wurde die Wiese winterfest gemacht

Dreißig Personen, darunter auch neue NABU-Freunde und Jugendliche waren gekommen, um die Streuobstwiese winterfest zu machen. Gunther Bernau und Gerold Wieting vom Wiesenteam, welches sich seit ca. 2 Jahren im unermüdlichen wöchentlichen Einsatz um die Streuobstwiese kümmert, hatten den Arbeitseinsatz sehr gut vorbereitet!

 

Nach einer kurzen Begrüßung wurden die Arbeitsgruppen eingeteilt; die im Sommer über weidenden Schafe hatten bereits ihr Winterquartier bezogen.

Auf der Leiter rechts oben: Kurt Erfurt
Auf der Leiter rechts oben: Kurt Erfurt

Es wurden Baumstümpfe entfernt, unter der Regie von Kurt Erfurt erhielten viele Obstbäume  einen Verjüngungsschnitt,  die Schnittreste wurden in die Benjeshecke eingelegt.

Auf dem Wall am Teich kam der Freischneider zum Einsatz, die abgeblühten und zum Teil bereits vertrockneten Pflanzenreste wurden zum Kompostieren aufbereitet.

 

Die 200m lange Wallhecke wurde im Saumbereich beschnitten, der Schnitt im Kernbereich der Hecke abgelegt, ein sehr arbeitsintensiver Arbeitseinsatz, der durch großen Einsatz außerordentlich gut gelang. 

 

Viel zu tun war auch auf der Insektenwiese, wo Quecken bekämpft und  unerwünschte Pflanzen beseitigt wurden, damit im nächsten Jahr wieder Blütenpflanzen für Wildbienen und Co. wachsen können.

Gunther Bernau, Wolfgang Thiel und Gerold Wieting
Gunther Bernau, Wolfgang Thiel und Gerold Wieting

Ein besonderes Ereignis war die Einweihung einer neuen Sitzbank. Sie wurde im oberen Wiesenbereich platziert, von wo aus es einen hervorragenden Überblick auf die gesamten Obstwiese  gibt.

 

Wolfgang Thiel, Reitdachdecker aus Lübberstedt, hat  dazu das Eichenholz gestiftet, seine ukrainischen  Freunde haben die künstlerisch gestaltete Bank gebaut, die vom Wiesenteam auf einen dafür sehr geeigneter Platz eingesetzt wurde, der sehr zum Verweilen einlädt.

Mit einem  Dank an das gesamte Arbeitsteam und einer kräftigen Gulaschsuppe ging ein sehr erfolgreicher Arbeitseinsatz auf der NABU-Streuobstwiese zu Ende...

 

Die Streuobstwiese neben dem alten Rathaus in Hambergen wurde vor fast zwanzig Jahren vom NABU Hambergen angelegt. Das 1,4 ha große Areal hat die Gemeinde für zunächst dreißig Jahre kostenfrei zur Verfügung gestellt. Inzwischen wachsen, neben sechzig Obstbäumen verschiedener alter Sorten, auch Linden, Ebereschen, Nussbaum und Esskastanie. Ein Insektenhotel und einige Bienenstände geben fleißigem Bestäubern der Obstbäume ein Zuhause. 

Text und Fotos: Dietmar Wonneberger

Impressionen