Arbeitseinsatz in der Sandgrube mit dem BUND

In der fast 8 ha großen Sandgrube wird seit ca. 20 Jahren kein Sand mehr abgebaut, inzwischen hat sich die Grube zu einem besonderen, abwechslungsreichen Biotop entwickelt. Doch beschatten die inzwischen dort gewachsenen Kiefern die Sandfläche, sodass der Lebensraum für verschiedene Pflanzen- und Tierarten nicht mehr gewährleistet ist. Deshalb wird seit mehreren Jahren der Bewuchs vom NABU Hambergen gemeinsam mit Naturschützern des BUND Bremen an ausgewählten Stellen kurz gehalten.

Um dem entgegenzuwirken, entkusselten 18 Aktive am 17. Februar 2018 teilweise das Gelände. Die entnommenen Bäume wurden gehäckselt. Nach getaner Arbeit wurden die Aktiven mit einer kräftigen Käsesuppe belohnt.

 

Seltene Tier- und Pflanzenarten haben sich in der Sandgrube angesiedelt: Teich-, Kamm- und Fadenmolch, verschiedene Tagfalter, Widderchen, eine große Zahl von Solitärbienen. Auch der Pillenfarn wächst dort.

Herzlichen Dank an die Gemeinde Hambergen, die den Häcksler unentgeltlich zur Verfügung stellte, ebenso an den Besitzer Jan von Oesen, der die Erlaubnis für die Entkusselung gab und der einen Hänger für das Schreddergut bereitstellte.

 

Text und Fotos: Dietmar Wonneberger