Kiebitzkartierung für die BIOS und NLWKN

Heute haben Kiebitz, Feldlerche & Co. Seltenheitswert. Der bekannte Ruf des Kiebitz, "Kiewitt, Kiewitt", ist kaum noch zuhören. Denn die Bestände unserer Feldvögel nehmen dramatisch ab. Für sie wird es  immer schwerer Küken aufzuziehen. Neben den selten werdenden Brutplätzen, fehlen Insekten und  Wildkräutersamen für den Nachwuchs. So sind die wenigen Kleinen oft zu schwach, um das Nest zu verlassen und sie verhungern. 

 

 

In den 80iger Jahren war das der Wiesenvogel der feuchten Wiesen und Moore. Es gab hunderte. im Zuge der Entwässeung der Moore und Feuchtwiesen verschwanden immer mehr Wiesen und Offenlandvögel. Zugleich wurde immer Grünland in Acker umgebrochen. Schlimmer noch ist der Maisanbau in Hochmooren. Hochmoore sind Nährstoffarme Biotope. Auf Maisfeldern wird übermäßig  mit Gülle gedüngt und die Chemische Keule wird auch großzügig eingesetzt. So hat die Natur  keine Chance!

 

Heiko Ilchmann hat am 20.5.2020 für Vollersode folgende Bestände ermittelt:

1. Teufelsmoor/Bornreihe: 4 Kiebitze und 61 Kraniche

2. Meinerhagen: 4 Kiebitze

3. Verlüssmoor: 2 Kiebitze


Text: Heiko Ilchmann. Bild: NABU (Christoph Bosch)