Kopfweidenschnitt auf der Streuobstwiese

Schnitt mit schwerem Gerät
Schnitt mit schwerem Gerät

Auf der 1,4ha großen Streuobstwiese neben dem alten Rathaus stehen außer den 60 Obstbäumen auch zwölf Kopfweiden. Damit sich der typische Kopf der Weiden entwickeln kann, müssen die Zweige im Abstand von 2-3
Jahren zurückgeschnitten werden.
Die entfernten Ruten wurden zur Benjeshecke aufgeschichtet. Sie finden aber auch als Flechtzaun zur
Abgrenzung der Wege im Garten der Artenvielfalt der KGS Hambergen Verwendung.

Die Vermorschung der Weiden und die Entstehung von Höhlen bieten einer großen Zahl von Insekten, Säugetieren und Vogelarten einen vielseitigen Lebensraum. Damit haben diese Bäume eine große Bedeutung für den Artenschutz. Früher waren die Kopfweiden an Wasserläufen landschaftsbildprägend. Da die Ruten heute nur noch wenig Verwendung finden, sind diese Bäume selten geworden.

Text und Bilder: Dietmar Wonneberger